Montag, 18. August 2025

Klein aber fein - Rosengarten Ulm


Einen guten Wochenstart wünschen wir JacoMis unseren Leser und Leserinnen. 😊

Wie doch die Zeit vergeht. Der Jaco hat euch bereits einen schönen Post von Ulm präsentiert. Das war Ende April.
Labels: Ausflugsziele - Baden-Württemberg - Deutschland

Nun haben wir schon bald Ende August. Da möchte ich euch doch noch ein paar schöne Eindrücke vom Rosengarten in Ulm zeigen. Dann kommt doch mit uns mit.


Hier ein paar Informationen zu diesem hübschen und romantischen Garten.
Der Garten liegt am Donauufer zwischen der Herd-und der Gänstorbrücke. 1970 wurde der damalige Elendgarten an der Stadtmauer unterhalb der Herdbrücke zu einem reizvollen Rosengarten umgebaut.
Eine Neugestaltung erfolgte 2007 unter Mitwirkung der Rosenfreunde Ulm. Die Pflege des Gartens erfolgt durch die Stadt Ulm sowie durch die Rosenfreunde. 
Auf 3000qm sind 200 verschiedene Rosensorten und mehr als 1300 Einzelexemplare zu bewundern.
Leider prasselte vor unserem Besuch zünftiger Regen auf die Blütenpracht. Aber es gab doch noch ein paar schöne Impressionen. Schaut mal....😊

Dies ist gleich beim Eingang


Die Rose " Kir Royal " Meilland 1995



Der Name sagt es schon: " Rosa Moschata Ballerina " Bentall 1937          mmhh...die duftet.


Aber nicht nur Rosen sind faszinierend, andere Blumen oder Gemüse sind doch nicht minder schön. Wie hier die Schwarzäugige Susanne, das Hornveilchen oder eben der gelbe Mangold...zur Freude aller Insekten !


Schöne Pergolas laden zum Verweilen ein. Auch ein kleiner Springbrunnen ist da. Jaco und ich haben uns bei der " Gold Garbe " für diese Sitzbank entschieden. Sie zählt zur Familie der Schafgarbe und sie riecht recht würzig...😉


Zwei weitere Schönheiten. Die Sterndolde und die Taglilie.




Die Taglilie hat ihren Namen " Hemerocallis " aus dem Griechischen. Er bedeutet;
Schönheit für einen Tag....alles auf unserer Erde ist vergänglich....
Aber habt ihr gewusst, dass alles an dieser hübschen Pflanze essbar ist. Von der Knolle, Blätter ( dünsten ) bis zu den Blüten, die man sogar roh essen kann. Rezepte findet ihr im Internet.


Vom Rosengarten über die Donau hat man einen Blick nach Neu-Ulm hinüber. Das zählt bereits zu Bayern. Die Rose hier im Bild ist eine sogenannte " Wasserfall-Rose" Utigord Falls von Verschuren 2004. 
Tatsächlich fällt sie in voller Länge und Breite über die Mauer...und duftet!


Da gibt das " Schmuckkörbchen " gleich kontra 😄

Auch für Verliebte findet sich eine Rose " Guirlande d'Amour "
Eine Ramblerrose von Lens 1993


Jaco und ich sind uns einig, dieser Rosengarten ist nicht nur zur Rosenzeit attraktiv.
Dieser Garten bezaubert einen das ganze Jahr.
Eine Kostbarkeit habe ich euch noch:
Es ist die Rose " Ulmer Münster " und die kann man sogar im Botanischen Garten in Kyoto bewundern. Da habe ich euch noch einen Link dazu.
Wir JacoMis sagen Tschüss...bis zum nächsten Post und ihr wisst ja:

" Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens."
John Steinbeck

Samstag, 16. August 2025

Ausflug zum höchstgelegenen Solebad Europas - Bad Dürrheim

 # Ein Sommertag in Bad Dürrheim – Solebad, Natur und ein Hauch von Fastnacht  

Anfang August war es wieder mal soweit: Ein kleiner Ausflug nach Bad Dürrheim stand auf dem Programm. Die Temperaturen waren sommerlich, knapp unter 30 Grad – perfekt, um den Natur- und Erlebnispark der Stadt zu erkunden. Fun Fact: Mit seinen 733 Metern über dem Meeresspiegel ist Bad Dürrheim das höchstgelegene Solebad Europas!  

## Ein bisschen Geschichte gefällig?  

Bad Dürrheim hat eine spannende Vergangenheit: Die erste urkundliche Erwähnung gab es schon zwischen 888 und 890. Im Jahr 1822 stieß man bei Bohrungen unter der Leitung des Bergrats Carl Josef Selb auf ein unterirdisches Salzlager. Die Sole, mit einem beeindruckenden Salzgehalt von 27 %, wurde ab 1823 gefördert und in der Saline zu Speisesalz verarbeitet. Seit 1883 nutzt man die Sole auch für Badekuren – daher der Name „Solebad“. Und im Jahr 1921 bekam Dürrheim schließlich das Prädikat „Bad“.  

## Blütenzauber im Kurpark  

Unser erster Stopp war der Kurpark – und was soll ich sagen? Ein großes Lob an die Gärtnerinnen und Gärtner vor Ort! Die Blumenbeete und Rabatten sind einfach wunderschön gestaltet, da steckt definitiv viel Herzblut drin. Übrigens war die Landesgartenschau (LAGA) 1994 zu Gast in Bad Dürrheim, und das merkt man immer noch an der liebevollen Gestaltung des Parks.  

Besonders beeindruckend waren die Salinenwände im Park. Hier rieselt die Sole über Wände aus Zweigen nach unten – und dabei entsteht ein herrliches Klima, das sich perfekt zum Einatmen der salzhaltigen Luft eignet. Ein echter Geheimtipp für alle, die mal tief durchatmen wollen!  

## Narrenschopf – Ein Museum für die Fastnacht  

Am Ende des Parks befindet sich der Narrenschopf, ein Museum, das sich voll und ganz der schwäbisch-alemannischen Fastnacht widmet. Für alle, die sich für Fasnet und Brauchtum interessieren, ist das definitiv ein Muss.  

## Kaffee, Kuchen und ein bisschen Pech  

Nach so viel Natur und Kultur hatten wir gegen 16 Uhr Lust auf eine kleine Stärkung im Kurpark-Café. Leider gab es zu dieser Zeit nur Kaffee und Kuchen – nichts Deftiges für den großen Hunger. Erst ab 18 Uhr hätte es etwas Gehaltvolleres gegeben. Na ja, sagen wir es mal so: Der Kuchen war immerhin richtig lecker!  

## Fazit: Ein Tag voller Eindrücke  

Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende, und wir hatten das Gefühl, wirklich alles aus diesem Ausflug herausgeholt zu haben. Bad Dürrheim ist definitiv einen Besuch wert – ob wegen des Solebads, des schönen Kurparks oder des Narrenschopfs. Schaut euch doch mal die Fotoserie an, um einen Eindruck von unserem Tag zu bekommen!  

Und wer weiß – vielleicht seid ihr ja bald selbst dort unterwegs? 😊  💮 


                          Kurpark Bad Dürrheim 




                          Werbung für das Solebad 



                           Kunst im Park 


                            Parklandschaft 


                           Italienische Ecke... 


                           Ungarische Ecke... 


                          Blumenrabatte 





                           Reisigwände für die Sole 


                           Museum Narrenschopf 



                           Rathaus Bad Dürrheim 


                            Auf Wiedersehen... 


                Bad Dürrheim - Wikipedia







Freitag, 15. August 2025

Das Element Feuer

 


Liebe Leserschaft, im heutigen Post wird es heiss, Feuerheiss.

Im Bild seht ihr meine wichtigsten Halsketten. Links Ist der Donnervogel, vom Feuerclan. Zudem gehört Jaco. Rechts ist der Frosch, das ist die Mis, vom Wasserclan. In der Mitte ist mein Schutztier, der Grizzlybär.
Feuer und Wasser sind die zwei stärksten Elemente der Natur.
Also Leute...nehmt euch vor Jaco und mir in Acht....😉
Dies ist kein Esoterischer Hokuspokus. 


Wie man aus den Medien entnehmen kann, brennt es auch diesen Sommer überall in den Wälder, in Urlaubsresorts und natürlich auch in Kriegsgebieten. Es sind ja keine " Eisraketen " die abgefeuert werden.

Mein erstes " Feuererlebnis " hatte ich in der ersten Schulklasse. Nicht weit entfernt von uns brannte ein Mehrfamilienhaus. Das machte meinen Eltern und mir mächtig Eindruck. Auch wenn ein starkes Gewitter war, rutschte ich " verängstigtes Küken " unter Mams ( Mutter ) Bettdecke.

Später erlebten mein damaliger Mann und ich einen Brand auf der Autobahn in Frankreich. Ein Tankwagen geriet in Brand. Wir waren über 5 Stunden im Stau, bei über 30 Grad und mussten ab der Autobahn und uns eine Übernachtung suchen.
Seitdem habe ich immer genug Wasser, zu Essen, eine Pinkelflasche und eine Decke im Auto, wenn Jaco und ich unterwegs sind.

Als ich bereits in Spanien lebte, erhielt ich von Mam einen Anruf. Sie rief mit weinerlicher Stimme: " hilf mir, es brennt bei uns im Hochhaus ". Es war bis jetzt der Schock meines Lebens. Vater war bereits im Heim und Mam lebte allein in ihrer Wohnung in der 17.Etage. Der Brand war in der 14. Etage. Ausgelöst wurde er durch eine Mutter, die mit ihren zwei Töchter, Alkoholikerinnen und Kiffer, dort wohnte. Die Wohnung brannte völlig aus. 
Mam wollte im Treppenhaus schauen gehen was los ist. Sie bekam Atemnot durch den Rauch. Zum Glück kam ein Feuerwehrmann die Treppe hoch, er schrie, rein in die Wohnung, ich komme mit der Sauerstoffflasche. Ich behielt Mam am Handy, so konnte ich sie beruhigen. Ich befahl ihr, sich ein Handtuch nass zu machen und vor Nase und Mund zu halten. Fenster und Türen geschlossen halten, sich was anziehen, es war bereits Abend und das Nötigste in eine Tasche zu packen und auf die Feuerwehr zu warten. Die kam dann, Mam erhielt Sauerstoff, das half ihr. Die Feuerwehr konnte die Wohnung unter Kontrolle bringen und Mam musste nicht aufs Dach, um mit dem Helikopter evakuiert zu werden. Dies mussten Vater und sie bei einem vorherigen Brand schonmal. Sie musste mit einer leichten Rauchvergiftung in ärztliche Behandlung.



Im Sommer 2012 wanderten mein damaliger Mann und ich nach Katalonien aus, in die Bucht von Roses, Costa Brava. Zu diesem Zeitpunkt war in dieser Gegend das furchtbare Feuerinferno. Das Feuer brach um die Mittagszeit bei La Jonquera an der Grenze zu Frankreich aus. Dies ist eine Hochburg von Lastwagenfahrer und Touristen. 
Es war seit langem heiss und trocken. Die Korkeichenwälder und das Unterholz waren ausgetrocknet. Es war absolutes Feuerverbot im Freien. Aber, die Gleichgültigkeit und die Gedankenlosigkeit oder die Dummheit der Menschen, kann man scheinbar nicht ausrotten. Brennende Zigarettenkippen lösten den verheerenden Brand aus...!!!
Schnell kam es zu einem Flächenbrand. Das Unglück war, dass die " Tramontana " ein Wind, der von den Pyrenäen herkommt, mit über 80 kmh über das Hinterland hinüberfegte. Das Feuer breitete sich in Feuerwalzen rasend schnell aus. Die örtliche Feuerwehr war schnell überfordert. Es war eben auch unwegsames Gelände. Die Menschen mussten aus ihren Häuser fliehen. An der Küstenstrasse waren  50 Autos vom Feuer umzingelt. Sie versuchten in die Berge zu entfliehen. Ein Vater versuchte es mit seiner 15 jährigen Tochter mit einem verzweifelten Sprung von den Klippen ins Meer. Sie ertranken beide. Weitere Menschen starben, viele wurden schwer verletzt und viele verloren ihr Haus, ihre Tiere, ihre Existenz. Es konnten sich längstens nicht alle eine Versicherung leisten...!!!


Mit Hilfe vom Militär und der Feuerwehr sowie Löschflugzeuge von Frankreich und von anderen Spanischen Regionen, konnte das Feuer nach einem harten Kampf besiegt werden. Ein grosses Gebiet vom Hinterland sah aus wie eine verbrannte, Endzeit Landschaft...schwarze Baumgerippe, verbrannte Weinberge, verbranntes Gebüsch, verbrannte Häuser und Gärten und verbrannte Tiere...ich heulte wie ein Schlosshund als ich das sah.




Mein Mann und ich hatten Glück. Da wir durch die Demenzerkrankung meines Vaters unsere Reisepläne mit unserem Wohnwagen vorerst nicht verwirklichen konnten, suchten wir einen ganzjährigen Standplatz für unseren Wohnwagen. Wir entschieden uns für den Camping und Mobilehome Platz in Capmany. Wir kannten diesen Platz von früheren Reisen. Er war wie ein kleines Dorf aus den unterschiedlichsten Mobilhomes, Wohnwagen, kleinen Gärten, Zelte...wunderschön. Die Leute waren international und für viele war es ihr zweites Zuhause, das sie mit viel Liebe, Fantasie und unzähligen Arbeitsstunden schön herrichteten. Wir liebäugelten lange mit einem Objekt das zum Verkauf ausgeschrieben war. Aber " mein Schutzgeist " flüsterte uns ein, bleibt noch einige Monate in Frankreich...ich danke dir mein " Gryzzlibär. " Wir hätten in Capmany alles verloren...eventuell sogar unser Leben. Das einzige was übrig blieb war das Gebäude mit den Duschen und WC, sowie die Rezeption und das kleine Restaurant. Sogar die Steine wurden vom Feuer und der grossen Hitze gespalten.


Diese schöne Landschaft war verbrannt.





Das war vor dem Brand

Als mein Mann und ich uns von dem Schock erholt hatten, beschlossen wir, unseren Wohnwagen auf dieses verbrannte Gelände zu stellen und diesen Campingplatz wieder mitzuhelfen aufzubauen.
Nach jedem Ende gibt es einen Neuanfang.





Liebe Leserschaft, ein paar Fotos von diesem Neuanfang habe ich noch. Aber vorher möchte ich euch über die Bäume erzählen, die ich in diesem Gebiet kennengelernt habe. Ich sage ja schon immer, Bäume sind unsere Freunde und unsere Verbündeten für unsere Zukunft auf diesem Planet...😊

Així doncs, estimats amics (de l'arbre), ens veiem aviat
Also, liebe ( Baum ) Freunde, bis bald. Es grüsst euch die Mis von den JacoMis


Mittwoch, 13. August 2025

Wir JacoMis lieben die Freiheit


 
Liebe Leserschaft, heute ist der 13. August. Es ist ein besonderes Datum. Am 13. August 1961 wurde die Mauer in Deutschland gebaut...und fertig war es mit der Freiheit für einen Teil der Deutschen Bevölkerung !

In meinem gemalten Gouache Bild habe ich die Freiheit dargestellt. Das Glück, frei zu sein, wie ein fliegender Vogel.
Es ist aus der Serie: Meine Naive Kunst. Titel: Der blaue Garten

Ich habe das Glück, in der Schweiz geboren zu sein. Ein Land, das ich nur als friedliches und neutrales Land kenne. Das war nicht immer so. Wer sich noch an das Schulfach Geschichte erinnern kann, weiss, dass wir Schüler etliche Jahrzahlen lernen mussten, wo die Schweiz Schlachten ausfocht. 
Aber eine Zahl habe ich im Kopf...1291 der Rütlischwur.

Ja, ich gebe es zu, mir wird es am 1. August immer warm ums Herz. Ich bin eine Schweizerin, ich habe 10 Jahre im EU Raum gelebt. Ich bin zurückgekehrt und heute weiss ich, dass es für mich keinen besseren, schöneren, sicheren Ort gibt, als meine Heimat, die Schweiz. Ein Land, wo wir Meinungsfreiheit haben, uns frei entfalten können und im Wohlstand leben. 
Und das Allergrösste, wir haben eine DIREKTE DEMOKRATIE !!!

" Die Geschichte der Freiheit ist eine Geschichte des Widerstandes.
Die Geschichte der Freiheit ist eine Geschichte der Begrenzung
der Regierungsgewalt. "

Thomas Woodrow Wilson

Der Jaco von uns JacoMis, kannte diese Freiheit viele Jahre nicht. Er wurde in Deutschland in der Sowjetischen Besatzungszone geboren. Auf dem Geburtsschein steht: Vater unbekannt. Seine Mutter erhielt Schweigegeld. So wie viele andere Frauen auch in diesem Sektor und andere im Amerikanischen, Englischen und Französischen Sektor...!
Die Amerikaner hatten im April 1945 Thüringen eingenommen und dann für einen Teil von Berlin an die Russen abgetreten. Die Bevölkerung hatte da nichts zu melden...es wurde entschieden !
Nach 1961 wurde auch die " grüne Grenze " zwischen der DDR und BRD vollkommen geschlossen. Sie wurde vermint und es war Schiessbefehl !
Reisefreiheit war von der DDR aus nur in sozialistische Länder.
Wehrpflicht in der DDR 1,5 Jahre.
Berufswahl nur innerhalb der DDR.
Es war Wohnungsnot. Nur verheiratete bekamen nach einer Wartezeit eine Wohnung.
Jaco wartete auf einen ganz normalen PKW....13 Jahre !!!
Es wurde keine freie Meinungsäusserung geduldet.

" Die wahre Quelle der Kraft eines Volkes ist die Freiheit,
wenn es für sich selbst schaffen kann,
unter einer guten und weisen Führung. "

Konrad Adenauer

Es gibt also für uns Schweizer keinen Grund zu jammern. Noch geht es uns gut, sogar sehr gut. Die Millionärs oder Milliardärs-Dichte in der Schweiz ist hoch. Dies zum Glück. Sie sind die Stützpfeiler unserer Wirtschaft und unseres sehr guten Sozialnetzes. Denn auch bei uns in der Schweiz verschlingt der aufgebauschte Regierungsapparat Unsummen...oder soll ich sagen, es wird in alle Herrenländer zum Fenster hinausgeworfen...!!!

Nun ihr Schweizer und Schweizerinnen, ich kann euch nur raten, erwacht !!! 

Jetzt erzähle ich euch wieder ein wenig aus meinen Erfahrungen in Spanien. 
Die Mehrwertsteuer ist 21 %. Ich war in dieses Land eingewandert und ich war in der Sozialen Krankenversicherung von Spanien. Das was wir in der Schweiz haben ist Luxus !  Als ich zu Jaco nach Deutschland zog, war ich in einer Deutschen Krankenkasse. Auch das kann man nicht mit der Schweiz vergleichen.
An der Costa Brava erlebte ich die Zeit, als die Regierung Pläne hatte, gewisse Uferzonen " zu renaturieren. " Unzählige mussten mit einer Enteignung rechnen, ohne Entschädigung ! Eine Organisation bestehend aus Eigentümer verschiedener Nationen, haben mit Hilfe von Anwälten mehrere Jahre gegen diese Enteignung gekämpft. Diese Enteignung hätte auch meine Familie getroffen. Ich habe auch die verschiedenen Geschichten gehört, der einheimischen Bevölkerung, als die Banken knallhart ihre Kredite zurück verlangten. Viele landeten mit der ganzen Familie auf der Strasse...!
Nun gehen wir wieder nach Baden-Württemberg, wo Jaco zur Zeit lebt.
Eine seiner Nachbarinnen ist eine nette Frau, über 70 Jahre, alleinstehend. Ihre Rente reicht nicht zum Leben. Sie lebt bescheiden in einer 11/2 Zimmer Wohnung und muss noch arbeiten gehen. Sie ist eine von vielen !!! älteren Frauen, die früher Mutter und Hausfrau waren. Oder die geschieden wurden, dabei finanziell schlecht weg kamen und mangels Ausbildung in der Arbeitswelt es schwer hatten. 
Im Gegenzug sehen wir jede Menge internationaler Bürger, wo wir uns fragen, wie die ihr Leben finanziell bestreiten...??!!
Das selbe Szenario habe ich auf den vielen Campingplätzen, wo ich gelebt habe, von anderen Nationen auch gehört.

Leben kann man überall auf der Welt....wenn man zu den reichen Menschen zählt.
Aber der Grossteil der Menschheit lebt in Armut, erlebt Unterdrückung und Krieg und ihr heruntergewirtschaftetes Land, durch korrupte Regierungen, bietet ihnen keine Zukunft...
Das ist die Realität und man braucht kein Professor zu sein, um zu ahnen, dass wir in den nächsten 50 Jahren in einer Welt leben werden, wo wir uns noch gar nicht vorstellen können !!!
Also Leute, wir sind DAS VOLK. Schärfen wir unsere Sinne, hören wir gut hin, schauen wir gut hin, informieren wir uns aus allen Richtungen. Lernen wir wieder eigenständig zu denken. Haben wir Mut, entscheiden wir, handeln wir und tragen wir die Verantwortung für unser handeln. Dies gegenüber uns, gegenüber unseren Mitbewohner, gegenüber unserem Land und auch gegenüber unserer Natur.
Somit kann ich uns Schweizer und Schweizerinnen nur ans Herz legen:
Gehen wir an die Urne, werden wir uns bewusst, wie Kostbar unsere Freiheit, unsere Direkte Demokratie, unsere Neutralität und unsere Unabhängigkeit ist.
Freuen wir uns, dass wir Schweizer sind und in so einem schönen, wenn auch kleinen Land leben dürfen !!!

" Die Menschen wollen Freiheit.
Und um sie zu erreichen, begeben sie sich in die Sklaverei der Institutionen,
der sie nie wieder entrinnen."

Leo N. Tolstoi


Der Thunersee mit dem Niederhorn und dem schönen Schiff " Blüemlisalp "



Montag, 11. August 2025

Meine Radtouren in Brandenburg - Der Schwielowsee, Inspiration für A. Einstein & T. Fontane.

 # Eine Radtour zum Schwielowsee – Sommerabenteuer im August 2017 🌞🚴‍♀️

Manchmal braucht man einfach eine kleine Auszeit, um die Natur zu genießen und neue Orte zu entdecken. Im August 2017 war es wieder soweit – eine Radtour stand auf dem Plan. Ziel: der Schwielowsee. Ich muss zugeben, diese Ecke war für mich Neuland, und genau das machte die Tour umso spannender.

## Start in Blankensee – Los geht’s!  

Mein Ausgangspunkt war Blankensee bei Trebbin, ein kleiner Ort, der sich perfekt als Startpunkt für eine Fahrradtour eignet. Gleich zu Beginn radelte ich am gleichnamigen See vorbei, begleitet von der friedlichen Atmosphäre und dem Plätschern der Nieplitz, einem Fluss, der sich durch die Landschaft schlängelt und von prächtigen Weidenbäumen gesäumt wird. Und dann – mein erstes Highlight: Ein Storch! Er stand da ganz entspannt und schien schon seine Reise in den Süden zu planen. Ein echter Hingucker!

## Pause in Fresdorf – Kunst und Ruhe  

Im Dorf Fresdorf legte ich die erste kleine Pause ein. Hier gibt es eine Skulptur namens „Einsichten“, die ich mir genauer angeschaut habe. Kunst mitten im Grünen – das hat was! Frisch gestärkt ging es weiter, vorbei an charmanten Dorfkirchen, die wie stille Wächter über die Dörfer thronen.

## Ein Abstecher zur Fischerkirche in Ferch  

Mein Weg führte mich zur Fischerkirche in Ferch, einer neugotischen Landkirche, die ein echtes Schmuckstück der Region ist. Die Architektur und die Geschichte dahinter haben mich beeindruckt – solche Orte erzählen immer ihre ganz eigenen Geschichten.

## Entspannung am Großen Seddiner See  

Und dann: der Große Seddiner See. Perfekt für eine kurze Verschnaufpause! Ich habe mich ans Ufer gesetzt, die Sonne genossen und einfach mal durchgeatmet. Manchmal sind es genau diese ruhigen Momente, die eine Tour besonders machen.

## Ziel erreicht – Schwielowsee  

Nach ein paar weiteren Kilometern erreichte ich endlich den Schwielowsee. Dieser See ist Teil einer Kette großer Seen entlang der mittleren Havel und hat etwas Magisches an sich. Schon Theodor Fontane schwärmte 1869 in seinem Werk „Wanderung durch die Mark“ von einer Segelpartie auf diesem See – und ich kann ihn absolut verstehen!

## Zurück durch Wildenbruch und Stücken  

Der Rückweg führte mich über Ferch und Wildenbruch, vorbei an liebevoll restaurierten Klinkerhäusern und alten Scheunen. Diese Gegend strahlt einfach pure Gemütlichkeit aus. Durch den Naturpark Nuthe-Nieplitz radelte ich schließlich zum „Fliederhof“ in Stücken. Hier war Zeit für eine wohlverdiente Brotzeit – Radfahren macht schließlich hungrig! 🥖🧀

## Blumenwiesen und Heimkehr  

Die letzten Kilometer führten mich vorbei an bunten Blumenwiesen, die nur so vor summenden Insekten wimmelten. Ein wunderschöner Abschluss für eine rundum gelungene Tour! Schließlich erreichte ich wieder Blankensee – müde, aber glücklich

Diese Tour hatte alles: Natur, Kultur, Entspannung und jede Menge Abenteuerlust. Der Schwielowsee und seine Umgebung haben mich wirklich begeistert, und ich bin mir sicher, dass ich nicht das letzte Mal dort war. Also: Rad schnappen, losfahren und selbst entdecken! 🚴‍♀️🌿 


                           Der Blankensee - Bohlensteg 


                            Fluss Nieplitz 


                           Der Blankensee 


                            Adebar auf dem Kirchturm 


                            Sommerzeit - Gut Breite


                                     Skulptur "Einsichten" 


                           Dorfkirche in Kähnsdorf 


                           Dorfkirche in Seddin 


                            Großer Seddiner See 


                            Großer Seddiner See 
 
                            Heimatmuseum Kähnsdorf 


                            Schwielowsee 


                           Fischerkirche in Ferch 


                            Dorfkirche Wildenbruch 


                            Sommer - Strohernte 


                           Klinkergebäude in Wildenbruch 


                            Klinkerscheune 


                            Fassadengestaltung  


                            Fliederhof in Stücken  


                            Blumenwiese im Naturpark 


                        Schwielowsee - Wikipedia

Klein aber fein - Rosengarten Ulm

Einen guten Wochenstart wünschen wir JacoMis unseren Leser und Leserinnen. 😊 Wie doch die Zeit vergeht. Der Jaco hat euch bereits einen sc...