# Ein Tag in Rottweil – Überraschungen, Geschichte und ein Hauch von Nostalgie ✎
**Datum:** 27. Juni 2025
**Ort:** Rottweil, die älteste Stadt Baden-Württembergs
Es war mal wieder Zeit für einen Ausflugstag – und diesmal verschlug es mich nach Rottweil. Mit dem Zug ging es durch das malerische Donaubergland, das schon allein eine Augenweide ist. Doch in Rottweil angekommen, erwartete mich eine Überraschung: Drei Kirchen waren eingerüstet, und das Neckartal glich einer Großbaustelle. Was war hier los?
Die Antwort fand sich im "Kameleck", einer Bäckerei mit dem besten Kaffee weit und breit (kleiner Tipp: Probiert den Apfelkuchen!). Dort erfuhr ich, dass Rottweil sich mächtig ins Zeug legt, denn 2028 wird hier die LANDESGARTENSCHAU stattfinden. Das Motto? **"Höher. Grüner. Weiter."** Na, wenn das nicht ambitioniert klingt! Ich bin gespannt, was die Stadt bis dahin zaubert.
Da mein ursprünglicher Plan buchstäblich eingerüstet war, musste ich spontan umdisponieren – zum Glück hat Rottweil genug "Hingucker" zu bieten.
### Der Rottweiler und seine Geschichte
Ein Besuch in Rottweil wäre nicht komplett ohne einen Abstecher zum Denkmal des berühmten Hundes. Über die Herkunft des Rottweilers gibt es ja so einige Theorien. Eine davon besagt, dass seine Vorfahren einst römische Hirtenhunde waren. Klingt plausibel, denn Rottweil gehörte in der Antike zum Römischen Reich. Ich habe beschlossen, das Denkmal als Hommage an die treuen Vierbeiner zu betrachten – und natürlich für ein Selfie genutzt!
### Das Römische Legionsbad – Ein Sprung in die Antike
Ein weiteres Highlight war das römische Legionsbad. Hier konnte ich Überreste bewundern, die bis ins Jahr 74 n. Chr. zurückreichen – möglicherweise erbaut unter Kaiser Vespasian höchstpersönlich. Und ich muss sagen: Die Römer wussten schon damals, wie man Wellness macht! Das Legionsbad ist eines der bedeutendsten Bauwerke seiner Art in Baden-Württemberg und ein absolutes Muss für Geschichtsinteressierte (oder für Leute wie mich, die einfach gerne staunen).
### Ein Stadtrundgang mit Charme
Natürlich durfte ein Rundgang durch die Altstadt nicht fehlen. Der TK-Elevator-Testturm ist ja nicht zu übersehen – ein futuristischer Kontrast zu den charmanten Fachwerkhäusern in der Lorenzgasse. Besonders ins Auge fiel mir ein wunderschönes Haus, das förmlich nach Postkartenmotiv schrie. Und dann war da noch der ehemalige Pulverturm, der mich an vergangene Zeiten erinnerte, als man sich weniger um Landesgartenschauen und mehr um Verteidigung kümmern musste.
### Nostalgie am Bahnhof
Zum krönenden Abschluss gab es auf dem Bahnhof noch alte Waggons der Deutschen Bahn zu bestaunen. Besonders der Speisewagen hat es mir angetan – er weckte Erinnerungen an Zugreisen aus meiner Kindheit, bei denen ich mir immer ein Stück Kuchen gönnte (ja, Essen spielt bei mir eine zentrale Rolle). Am liebsten hätte ich direkt Platz genommen und eine imaginäre Reise zurück in die Vergangenheit gemacht.
### Fazit
Rottweil hat mich überrascht – nicht nur mit Baustellen und eingerüsteten Kirchen, sondern auch mit seiner Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und seiner spannenden Geschichte. Es war ein Tag voller Eindrücke, und ich bin sicher: Wenn die Landesgartenschau 2028 kommt, wird die Stadt noch mehr strahlen. Bis dahin bleibt Rottweil ein charmantes Ziel für alle, die Geschichte, Kultur und ein bisschen Nostalgie lieben.
Also, worauf wartet ihr? Packt eure Taschen und kommt mit auf meine nächste Reise! 🚂