Wolken und Lebensphilosophie

Die Schönheit der Stille. So lautet der Titel meines Bildes mit Acrylfarben, Es ist aus der Serie: Meine Moderne Kunst.

Hallo liebe Leser und Leserinnen 😊 Ich weiss nicht wie es euch ergeht, aber mich bringen Wolken am Himmel zum träumen und zum sinnieren. Dann lasst uns doch ein wenig gemeinsam " in diese weichen Watten - Gebilde eintauchen ".

Eindrücklich diese Wolken. Da ich keine " Wetterfee " bin, habe ich mal geschaut, was ich zu diesem Thema so in meinen Bücher finde.

Ganz klar, ein guter Bauer sollte die Wolken einschätzen können. Sie tun uns JacoMis oft leid, wenn Unwetter, Trockenheit oder Regen, ihre Arbeit und somit auch ihren Verdienst zunichte machen.

" Schäfchen, die hoch am Himmel weiden, immer nur gute Tage bedeuten."

" Weisse Wolken befeuchten die Erde nicht."

" Wenn der Himmel gezupfter Wolle gleicht, das schöne Wetter bald dem Regen weicht."

Auch Sprichwörter und Dichter befassen sich mit Wolken.

" Eine kleine Wolke kann Sonne und Mond verdecken."

Sprichwort aus Dänemark

" Über die Wolken führen keine Pfade, wir müssen schon den Weg auf der Erde nehmen."

Chinesisches Sprichwort

" Den Wolken wird vielleicht einstmals eine besondere Verehrung gezollt werden;

als der einzigen sichtbaren Schranke, die den Menschen vom unendlichen Raum trennt, als der gnädige Vorhang vor der offenen vierten Wand unserer Erdenbühne."

Christian Morgenstern, Stufen

Für mich sind Wolken oft ein Hilfsmittel um mir über ein Problem oder auch über den Wahnsinn, der auf unserer Welt abgeht, ein Bild zu machen. Ich setze mich in Gedanken auf eine Wolke und schaue auf die Welt hinunter. 

Die Dimensionen verschieben sich. Alles wird kleiner, Bedrohungen entschärfen sich. Was mich noch in rage versetzte, wird unbedeutend. Menschen werden zu ruhelosen Ameisen, ihr solltet euch vor dem grossen Ameisenbär fürchten...

Wälder, Berge, Flüsse, Seen und die Meere werden zu funkelnden Juwelen.

Wolken ziehen vorbei und wandeln sich. Sie bringen Regen und waschen alles rein. Schlechte Gedanken spülen sie weg. Die Nacht bricht an, sie lässt Sterne glitzern, der Morgen erwacht und lacht der Sonne entgegen...alles beginnt von Neuem. 

Sturheit, Hass und Kurzsichtigkeit sind wie eine dunkle Wolkenwand, die nichts Gutes verheisst. 

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein...genau so, es ist die einzige Freiheit die uns niemand nehmen kann. Die Freiheit der Gedanken. Lassen wir unsere Sorgen, unsere Wut, Hass und Enttäuschung mit den Wolken weiterziehen...

Wir wünschen euch eine gute Woche mit freundlichen Schäfchenwolken.

Tschüss...bis zum nächsten Post, eure JacoMis.