Samstag, 9. August 2025

Interessantes zum Weltkatzentag.


 
Hallo liebe Leserschaft und Katzenfreunde. Darf ich vorstellen, das ist meine Katze
" Schrotti-Lotti ". Ich habe sie vor einigen Jahren aus Ton und Eisenteilen gestaltet. Sie und noch andere Tierwesen repräsentieren meine Lebensgeschichte, vom schlimmen Brand der im Juli 2012 in Katalonien tobte.
Ich werde euch dieses Ereignis nächste Woche erzählen.





Im heutigen Post geht es um die Katze als Tier, aber auch um die Bedeutung und den Stellenwert, den dieses aussergewöhnliche Wesen seit Jahrmillionen bei uns Menschen hat.
Auf den politischen " Katzenjammer " komme ich dann nächste Woche zu sprechen. Und ganz klar, als ehemalige " Katzenmama " habe ich natürlich einiges zu erzählen. Ihr findet meine Tiergeschichten unter den Labels: 
Katzenstory - Humor - mein Leben - oder unter Meine Naive Kunst - Meine Moderne Kunst.


Vor etwa 9 Millionen Jahren gab es die wildlebende Stammform der heutigen Hauskatze, die Falbkatze. Sie war kleinwüchsig und beheimatet war sie ursprünglich in Teilen Afrikas, der Levante und der Arabischen Halbinsel. Die Fellfarbe war in verschiedenen braun und grau Tönen, ausgehend durch das Tabby Gen. Dies ergibt eine Musterung getigert, gestromt, getupft oder getickt.


Als die Menschen begannen Sesshaft zu werden, kam es zur Domestizierung der Katzen. Die Katzen waren Abfallverwerter und da sie in ihrer Eigenschaft Raubtiere sind, hielten sie die Ratten, Mäuse und andere Kleintiere in Schach. Die Menschen begannen sie zu schätzen. Mit ihrer Anmut, ihrer Geschicklichkeit, ihrer Lernfähigkeit, Willenskraft und ihrer Loyalität und Unbeugsamkeit, begannen die Menschen die Katzen zu bewundern und zu verehren. Ein wahrer Katzenkult brach aus. In vielen Kulturen wurden sie zu Königinnen und Götterfiguren.
In Ägypten war sie die Katzenkönigin " Bastet ". Bei den Griechen und den Römer waren sie die weiblichen Götterfiguren " Artemis " und " Diana " sowie die " Freya " in Skandinavien. In Indien waren sie Bestandteil religiöser Zeremonien. Von da eroberten sie China, Japan und den Europäischen Kontinent.
Zu den Katzen-Götterfiguren wurde für Fruchtbarkeit und Schutz für Mutter und Kind gebetet. Aber in vielen Kulturen waren sie ein Symbol für Glück, langes Leben und Wohlstand.


Das änderte sich im Mittelalter. Durch die Christianisierung wurde alles was nicht 
" Regelkonform" war buchstäblich verteufelt. So wurden die eigenwilligen und freiheitsliebenden Katzen mit den Hexen und Dämonen in Verbindung gebracht. Den Rabenvögel erging es ebenso.
So liest man nicht nur Schönes zu diesem Thema. Von früheren Kulturen wurden tausende mumifizierte Katzen gefunden, die als Opfergaben dienten. Sie landeten ebenfalls im Kochtopf und zur Zeit des " Hexenwahns " wurden sie bestialisch gefoltert.
Es ist einfach eine Tatsache, der Mensch ist und bleibt die gefährlichste Bestie auf diesem Planet...aber die Natur mit den vier Elementen; Wasser, Feuer, Luft und Erde wird alles regeln !!!



Die Katzen sind uns in vielen Dingen weit überlegen, die wir Menschen nur mit Hilfe der Technik erreichen.
Ihr Gehör zählt zu den besten der Säugetiere. Durch ihre spezielle Konstruktion der Augen, sehen sie auch in der Dämmerung gut und ihre Augen reflektieren das Licht. Wie die Hunde auch, so können sie die Farbe Rot nicht sehen. Jedoch ist Blau ihre bevorzugte Farbe. ( Ich tue das jetzt nicht politisch auswerten....ha ha )
Sie haben einen sehr guten Geruchsinn. Mittels Urin, Kot und ihren Duftdrüsen stecken sie ihr Revier ab und ihre Gruppenzugehörigkeit. Dank ihrer Schnurrhaare und den langen Tasthaaren über den Augen, haben sie auch einen sehr guten Tastsinn im Dunkeln. Sie haben einen beneidenswerten Gleichgewichtssinn, dies auch in grosser Höhe. Ihr ausgeprägter Orientierungssinn verdanken sie ihrem scharfen Gedächtnis und ihrer visuellen Erinnerung. Forschungen zeigen, dass Katzen, wie andere Tiere auch, sogar Erdmagnetfelder wahrnehmen können. Sie haben eine innere Landkarte und einen ausgeprägten Instinkt und Intuition.
Na, wenn das nicht " Champions League " ist !!!
So ist es nur logisch, dass wir JacoMis uns für einen schönen Oldtimer, Marke  Jaguar begeistern, wenn wir einen erblicken....entweder hat man Stil, Klasse und Charakter....oder man hat es eben nicht. Auch diese Eigenschaft ist bei den Menschen vom Aussterben bedroht....

Wer könnte das wohl sein auf dem Bild 😉



Zum Schluss meines Posts zum gestrigen Weltkatzentag, hier noch einen Vergleich der Hundesprache zur Katzensprache.

Die irrtümliche Meinung von uns Menschen, dass sich Hund und Katze nicht verstehen, ist nichts anderes als ein Kommunikationsproblem, weil es eben zwei verschiedene Tiere sind mit einer unterschiedlichen Körpersprache.

1) Wenn ein Hund bellend auf eine Katze zuläuft, möchte er nur Hallo sagen und an der Katze schnüffeln. Für die Katze ist dies ein Angriff. Entweder macht sie einen " Katzenbuckel " und greift den Hund mit einem Sprung ins Gesicht an. Das kann beim Hund schlimme Verletzungen im Nasen und Augenbereich geben. 
Oder die Katze ergreift die Flucht. Dies weckt in einem Hund den Jagdinstinkt. Er rennt ihr hintennach und wenn es ein Jagdhund aus dem Tierheim ist, etwa ein Galgo, oder ein Podenco, so müssen wir rechnen, dass er die Katze mit einem Biss in den Nacken tötet. Ich habe dies leider mit einem meiner Galgos erleben müssen und ich sage euch, es ist kein schönes Erlebnis, das man nicht mehr vergisst...!

2) Beim Hund ist Schwanzwedeln und Pfote geben eine freudige und aufregende  Erwartung, oder eine freundliche Begrüssung. Bei einer Katze bedeutet ein wedelnder oder ein peitschender Schwanz; Unmut, Aggressivität oder Anspannung auf der Jagd. Also das heisst, gleich gibt es eine " Katzenohrfeige ", ich kippe zur Seite und greife mit meinen Krallen und meinem Gebiss an, oder Achtung Maus oder Vogel, ich springe gleich.
Der Hund interpretiert dieses Verhalten als Aufforderung zum spielen und wenn sich die Katze auf die Seite legt, so bedeutet dies für ihn, sie unterwirft sich mir und ist mit spielen und herumtollen einverstanden.

3) Ein hoch erhobener Schwanz bei der Katze sagt uns, Hallo, du bist mir sympathisch, ich möchte mit dir Kopf an Kopf reiben und schmusen. 
Der Hund kennt diese Körpersprache von anderen Hunden als Drohgebärde. Steifer Hals, steifer Schwanz, ein Blick der fixiert, ist immer ein Zeichen von Aggressivität und Angriffsbereitschaft.

Sind Katze und Hund als Jungtiere aneinander gewöhnt, so werden sie meistens die besten Freunde.
Eines sollten wir Menschen jedoch nicht ignorieren. Wenn noch so eine innige Beziehung zu unseren Katzen aber auch zu jedem anderen Tier besteht, es sind Tiere und keine " Tier - Menschen ". Sie möchten als dies wahrgenommen, behandelt und akzeptiert werden. Nur so können sie ein glückliches und gesundes Leben führen.



Im zweiten Teil meines Katzen - Posts, erzähle ich euch von meinen Katzenerlebnissen. Tschüss bis bald, eure JacoMis 😊

Klein aber fein - Rosengarten Ulm

Einen guten Wochenstart wünschen wir JacoMis unseren Leser und Leserinnen. 😊 Wie doch die Zeit vergeht. Der Jaco hat euch bereits einen sc...