**Ein Ausflug zum Dreifaltigkeitsberg – Natur, Barock und ein Hauch von Weihnachten** ✎
Wenn die JacoMis unterwegs sind, wird es nie langweilig – und am 17. Juni war es mal wieder soweit: Der Dreifaltigkeitsberg in Spaichingen rief, und wir folgten dem Ruf. Also, schnallt euch an, denn die steile Bergstraße mit knackigen 4,2 Kilometern bis zum Gipfel auf 988 m ü. M. ist nichts für Weicheier! Fun Fact am Rande: Zwischen 1934 und 1938 heulten hier nicht nur Wanderer, sondern auch Motoren – damals wurden auf dieser Strecke Bergrennen für Automobile ausgetragen. Und seit 2007 schwitzen sich hier alljährlich im Juli Radsportler beim Bergzeitfahren die Seele aus dem Leib. Respekt!
Oben angekommen, wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt – und mit einer Skulptur namens "Die Bergkönigin". (Ja, wir haben kurz überlegt, ob wir uns vor ihr niederknien sollten, haben es aber dann doch gelassen.) Hinter der Kirche erwartete uns eine riesige Blumenwiese, die geradezu brummte vor Leben: Schmetterlinge, Insekten und ein Summkonzert vom Feinsten. Die Natur hatte uns fest im Griff, und die Wallfahrtskirche musste erstmal warten. Sorry, Kirche, aber diese Blumenwiese war einfach zu verlockend.
Nach einer kleinen Wanderung über die Wiese und einen idyllischen Pfad landeten wir am Aussichtspunkt "Auf dem Weißen". Was soll ich sagen? Die Aussicht war so gut, dass wir uns kurz fragten, ob wir hier bleiben und eine Berghütte eröffnen sollten. Aber nein, die Barockkirche rief – und wer kann schon einer Kirche widerstehen, die seit 1673 da steht und mit ihrem Hochaltar und einer beeindruckenden Orgel prahlt? Nicht wir!
Die Kunstfertigkeit der Barockzeit hat uns dann auch wirklich umgehauen. Und als ob das nicht genug wäre, hatte die Außenanlage noch ein paar Asse im Ärmel: ein Brunnenhaus, ein Backhaus (leider ohne frisches Brot) und einen Klostergarten. Man könnte fast meinen, die Mönche damals hatten einen Sinn für Instagram-taugliche Spots.
Zum krönenden Abschluss besuchten wir die Krippenwelt. Ja, ihr habt richtig gelesen: Krippen aus aller Herren Länder. Ein bisschen früh für Weihnachten? Vielleicht. Aber hey, in 183 Tagen ist es sowieso soweit. Und in der Adventszeit soll es hier einen umfangreichen Blog aus der Krippenwelt geben – also bleibt dran.
Fazit: Der Dreifaltigkeitsberg hat alles – Natur, Geschichte, Barockkunst und sogar einen Hauch von Weihnachten im Sommer. Ein Ausflug, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird – und euch hoffentlich auch ein bisschen inspiriert hat. 👫 💚 ⛪