Freitag, 25. April 2025

Frühlingsgefühle - Der Blauregen und Co.


Liebe Leser und Leserinnen, Die Welt von uns JacoMis ist zur Zeit wirklich bunt. Wir schweben im Duft der Frühlingsblüher und Frühlingsgefühle, sie versetzen uns in den siebten Himmel, wenn wir diese Pracht sehen, riechen, hören und fühlen. Mit diesem Post möchten wir euch erfreuen und das ist doch ein herrlicher Auftakt ins Wochenende.
Wie gewohnt erzähle ich euch interessantes von unserem Fototrip...kommt mit 😊

In der obigen Collage seht ihr den Blauregen, der zur Zeit in Schaffhausen überall herumklettert. Ich liebe ihn, er weckt Erinnerungen an den Garten von meinen Grosseltern und dieser Duft ist in meiner Seele gespeichert.
Über den Blauregen auch bekannt als Wisterie oder Glyzinie habe ich mich mit der KI von Google schlau gemacht. Ursprünglich ist er in Ostasien, China und dem östlichen Nordamerika beheimatet. Aber der ist so robust, der wächst fast überall und wie...!! Wer ihn an die Hausfassade nimmt, muss ihn im Zaum halten, der nimmt euch sonst die Hütte auseinander. Der grösste Blauregen ist eine Chinesische Wisteria, die 1890 in der Sierra Madre gepflanzt wurde und sage und schreibe eine Fläche von 4000 Quadratmeter bedeckt !
Für Mensch und Tier ist sie giftig, aber für die Insekten und Vögel ist sie eine Nahrungsquelle. Auch in der Medizin kommt sie zum Einsatz. Sie gilt als Biomarker und Verwendung findet sie zum Beispiel bei Gallengangs und Leberzellkarzinome.

Vom Rhein, wo wir in Schaffhausen diese prächtige Glyziene fotografierten, gehen wir zur Munot Festung hoch. Auch da ist etwas, was uns JacoMis begeistert. 
Die Familiengärten im Grabenabschnitt des Munots.
Als der Munot noch eine Stadtbefestigung war, war er von einem imposanten Wehrgraben umgeben. Wasser hatte der keines. Aber er war 8 Meter tief und etwa 20 Meter breit und bestückt mit Fussangeln und spitzigen Holzpfählen um den Feind abzuhalten. Zum Glück ist diese Zeitepoche vorbei und der Graben bringt Freude für die Menschen, Insekten und Vögel. Auch hier ist eine wunderschöne Kletterpflanze, eine Clematis Montana.


Einfach eine Pracht ! Diese Waldrebe finden wir überall in der Welt aber fast die Hälfte der über 300 verschiedenen Sorten stammen aus China. Sie wird auch Bergclematis, Himalaya - oder Anemonen - Clematis genannt. Auch sie ist eine Nahrungsquelle für Insekten.
Wir gehen weiter zum Munot hoch, den Fussweg runter und auf die andere Seite Der Stadt wo wieder ein Hügel ist und unser 😉 Fäsenstaub Park ist.


Auch hier ist es bunt und duftend aus aller Welt. Der Zimtbaum kommt aus dem Asiatischen Raum, die Zierkirsche hauptsächlich aus Japan, Korea und Chinesischen Provinzen. Der Persische Jasmin ist ursprünglich aus dem Himalaya, Kaschmir und Südwestchina. Er wird in der traditionellen Chinesischen Medizin sowohl äusserlich wie innerlich verwendet. Er dient zur Entspannung und hilft der Leber. Dann ist in der Collage rechts noch die Tartaren Heckenkirsche. Auch sie kommt aus Japan, China, Westsibirien, Russland und Asien. Für den Mensch und die Tiere sind die Beeren giftig. Aber die Schmetterlinge, Bienen und Vögel lieben sie. Weniger beliebt ist sie bei den Gärtner, sie breitet sich hartnäckig aus.

Eines haben diese Kletterpflanzen, Büsche und Bäume gemeinsam:

Es sind wertvolle Pflanzen, die uns Menschen bei der Klimaveränderung helfen können. Die Glyzinie und die Zierkirsche binden CO2, alle geben Verdunstung ab und kühlen somit unsere überhitzten Städte. Sie spenden Schatten, kühlen durch die Begrünung die Hausfassaden, und sind Bodenverbesserer. Und sie alle wirken positiv auf unsere gestresste Stadtseele !!! Somit auf unsere Gesundheit, Lebensfreude und Energie !!!

Aber man muss genau hinschauen !!! Es kommt bei der wirtschaftlichen Nutzung auf die Anbauweise an. So bin ich eine absolute Befürworterin der Rainforest Alliance Zertifizierung. Das Label auf den Produkten ist ein grüner Frosch. Es garantiert für Land und Forstwirtschaftliche Betriebe, eine soziale Gerechtigkeit, Umweltverantwortung und fördert eine wirtschaftliche Lebensfähigkeit der Gemeinschaft. Das Label unterstützt die Erhaltung der Regenwälder und die nachhaltige Nutzung ihrer Ressourcen. Super !

Liebe Leserschaft, das zeigt uns doch, dass es möglich wäre, sorgsam mit unserer Erde umzugehen. Es ist eine Frage des Wollens, nicht des Könnens. Aber auch wir Konsumenten und Konsumentinnen sollten uns Gedanken machen. Ebenfalls unsere Verhandlungspartner und Lebensmittel Grosshändler sollten sich Gedanken machen. Wir haben es in der Hand, indem wir Produkte kaufen mit einem zertifizierten Umweltlabel. Wir JacoMis haben uns eine Liste gemacht welche Produkte wir mit Freude und einem guten Gefühl kaufen und geniessen. 

Wir tun es für uns, für unsere Kinder, Enkel und Urenkel, aus Respekt gegenüber unseren Mitmenschen, der Tier und Pflanzenwelt und nicht zuletzt für diesen Planet, unser aller Zuhause, mit einer vielfältigen und wunderbaren Schönheit der Natur !!!



Klein aber fein - Rosengarten Ulm

Einen guten Wochenstart wünschen wir JacoMis unseren Leser und Leserinnen. 😊 Wie doch die Zeit vergeht. Der Jaco hat euch bereits einen sc...