Liebe Leserschaft, ich habe diese Woche angekündigt, euch wieder etwas von meinem Wissen über Kräuter zu erzählen und meiner ganzheitlichen Sichtweise auf einen natürlichen und gesunden Lebensstil.
Wie ich schon in einigen meiner Posts ( Label-Mein Leben ) erzählt habe, bin ich in einer Familie aufgewachsen, wo naturnah gelebt wurde. Teils aus Überzeugung und aus Überlieferung der Vorfahren und Teils aus Geldmangel für Luxusgüter. Das prägte mich und weckte in mir die Wissbegierde die Zusammenhänge zwischen Natur, Nahrung, Gesundheit und Psychischem Wohlbefinden zu erlernen und zu erfahren. Ich begann entsprechende Bücher zu lesen und gezielt TV Sendungen zu diesen Themen zu schauen und ich belegte die unterschiedlichsten Kurse. Ich hatte auch das Glück, in meinen zwei Berufen interessante Menschen aus allen Gesellschaftsschichten kennenzulernen. Ich durchlöcherte diese " armen Opfer " jeweils mit meinen Fragen. Diese " Lebensschule " die man sich Schritt für Schritt aneignen muss, ist aus meiner Erfahrung die beste Ausbildung um ein lebenstüchtiger und charakterfester Mensch zu werden. Von XX Diplomen, Titeln und Zertifizierungen halte ich wenig. Sie sagen nichts aus über die Fähigkeit und das Gedankengut eines Menschen. Da brauchen wir nur mit geschärften Sinnen unsere " Welt Elite" zu betrachten. Sei es in der Politik, Justiz, Wirtschaft, Finanzwelt und Medien Könige und Königinnen....pfui Teufel....was für eine ungeniessbare und vergiftete Medizin.
Da passt mein Acryl Bild " Der Sonnentanz " ( Meine Moderne Kunst ) sehr gut zu diesem Thema. Denn, woher kommt unsere Medizin ? Von unseren Ur - Völker. Sie erlebten die Urkraft der Natur viel gewaltiger, brutaler und gefährlicher. Das Leben bestand aus Kampf, Angst, Verletzungen, Krankheiten und Tod. Medizin gab es keine, die mussten sie suchen. Sie beobachteten die Tiere. Was war ihre Nahrung, was wurde von einem Raubtier als erstes gefressen, die Innereien eines erlegten Tiers. Was machten verletzte oder kranke Tiere. Sie suchten sich bestimmte Pflanzen, Wurzeln, Flechten und Harz. Die Menschen machten es ihnen nach. Gleichzeitig suchten sie nach Erklärungen für Unglück, Tod oder Naturkatastrophen. Das war der beginn der Priester, Schamanen und des Glaubens oder Aberglaubens an überirdische Kräfte von Geistwesen, Götter und Dämonen.
Oberhäupter von Klans suchten sich wagemutige, experimentierfreudige aber auch brutale Männer, die hemmungslos töten konnten, und bereit waren giftige Pilze und Pflanzen zu essen. Wer die Dosis wusste, erlebte Halluzinationen....er war ein Schamane und konnte in die Götter Welt. Wer ein Gegenmittel für Gift kannte und so Leben retten konnte....war ein Heiler und war von den Götter auserwählt. Das waren die ersten Drogen und die Anfänge der Heilkunde unserer Vorfahren.
In einem weiteren Post werde ich euch von dieser Entwicklung der Medizin, der Priester und der Herrscher weitererzählen....
Zu den Kräuter die seit Urzeiten genutzt wurden zählt der Bärlauch und der Brunnenkresse.
Der Bärlauch ( Allium ursinum ) ist vielen bekannt. Wer sich viel im Wald aufhält kann ihn schon von weitem riechen. Er hat einen intensiven Knoblauchgeruch. Seine Wirkstoffe sind Allicin, Ätherische Öle und Vitamine. Genutzt werden die Blätter und die Zwiebel.
Er wirkt immunstärkend, durchblutungsfördernd, er wirkt sich positiv auf den Blutzucker und das Cholesterin aus. Zudem wirkt er desinfizierend auf den Darmtrakt und auf Wurmbefall. Es ist ein Heilmittel und er sollte nicht in Unmengen und über längere Zeit gegessen werden.
Der Brunnenkresse ( Nasturtium officinale ) ist eine kleine Staude, die in Gewässer oder an Bachränder vorkommt. Sie ist ein Indiz, dass dies sauberes Wasser ist. Ihre Wirkstoffe sind Jod, Ätherisches Öl, Schwefel, Vitamin C, Gerbstoffe und Bitterstoffe.
Sie hilft bei bei Verschleimung der Nase und der Atemwege und fördert den Auswurf. Er wirkt anregend auf die Leber, Galle und die Nieren. Das wirkt sich positiv aus auf Gicht und Rheuma.
Aber Vorsicht, Bachkresse sollte ebenfalls nicht in Mengen und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Wie sagte schon Paracelsus: es kommt auf die Dosis an !
Nicht anwenden bei Kleinkinder, schwangeren Frauen oder Magen - Darmgeschwüren und Nierenerkrankungen.
Aber in einem leckeren Frühlingssalat oder auf einer Butterstulle ist das eine gesunde Zutat.