Donnerstag, 2. Mai 2024

Hundestory - Adieu Trolly, gute Reise.

Liebe Leser und Leserinnen, heute erzähle ich euch die Geschichte von Trolly:
Einer Französischen Bulldogge



Aus der Serie: Meine Naive Kunst
Titel: Adieu Trolly, gute Reise

In meinem Bild habe ich diese kleine Geschichte aus meinem Leben gemalt. Ich habe es in einer speziellen Maltechnik gestaltet, die ich liebe. Mit Pastellkreide wird auf Schmirgelpapier gemalt. Das Bild muss man im Kopf haben. Es gibt kein vorzeichnen und kein korrigieren. Es ist eine direkte 1:1Malerei. Es ist volle Konzentration die gleichzeitig Entspannung ist, weil man alle anderen Gedanken ausblenden muss. 
Nun machen wir gemeinsam wieder eine Zeitreise.
Zu diesem Zeitpunkt lebte ich mit meinem damaligen Mann, im Kanton Freiburg am Neuenburgersee. In unserer Siedlung war ich mit zwei Frauen befreundet. Sie bewohnten zusammen ein Haus mit Garten und sie hatten zwei Hunde. Wie wir, hatten sie diese Hunde auch vom Tierheim adoptiert. Ein Appenzeller Bastard und eine Französische Bulldogge:  den Trolly
Ich beschreibe ihn mal: krumme zu kurz geratene Beine, dunkle Glotzaugen, eingedrücktes Gesicht mit einem Überbiss. Bei einem Filmcasting für einen kleinen Zoombie Köter, hätte er gewonnen. Aber....Trolly war Mamas Liebling !.....
Dieser kleine Teufel hatte meine zwei Freundinnen, den Apenzeller Hund und den Kater fest im Griff. Der Garten gehörte sowieso auch ihm. Klingelte ich an der Gartentüre, so kam er quietschend angerannt und man war nicht sicher, ob er einem am Hosenbein hing. Dann sauste er ein paar mal rund ums Haus und klar, mitten dh die Gemüsebeete.....Er durfte das, er war Mamas Liebling !
Drinnen hatte er genau drei Plätze: Mamas Schoss....Mamas Sessel....Mamas Bett.
Er lies sich von niemandem streicheln als von Mama. Nahm man ihn auf Mamas Schoss ins Visier und versuchte man sich ihm zu nähern, so wurde sein Blick giftig und er schob sein Kinn noch weiter nach vorne.....Nein....kein Gudeli geben, der halbe Finger ist sonst weg. 
Er durfte das, er war Mamas Liebling !
Trotz seiner Hässlichkeit, Giftigkeit und Unerzogenheit, wir liebten diesen Hund. Und so klein wie er war, der wäre einem Einbrecher am Arsch gehangen....hi...hi.
Die Trauer war gross, als er seine Augen für immer schloss. Er hatte als junger Hund kein schönes Hundeleben gehabt. Daher kam wohl auch sein Misstrauen gegenüber den Menschen. Umso mehr genoss er das verwöhnt werden bei meinen Freundinnen:
Er war eben Mamas Liebling......Adieu Trolly, gute Reise in den Hundehimmel.urc

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