Sonntag, 14. Dezember 2025

JacoMis Adventskalender - Türchen 14.


Hier ist unser Türchen Nummer 14. Und ihr Leser und Leserinnen, habt ihr Lust auf einen Glühwein, Punsch, Lebkuchen, Magenbrot oder ein zünftiges Raclette ?
Dann kommt mit, wir besuchen zwei Weihnachtsmärkte in Bern.

Jedes Jahr ist auf dem Waisenhausplatz der grosse Weihnachtsmarkt mit dem beliebten Platzhirsch Restaurant. Die Weihnachtshäuschen bieten Kunsthandwerk, Gewürze, Seifen, Kerzen und natürlich süsse Naschereien.
Fotos machen von den verschiedenen Häuschen war schwierig, es wimmelte von Besucher. Aber unter den Labels: Advent und Weihnachten, findet ihr im Archiv noch weitere Advent Fotos.
Als erstes habe ich auf dem Areal der Polizei, mit dem schönen Tannenbaum, den Meret Oppenheim Brunnen besucht. Er ist mit seiner Bepflanzung ein lebendiger Brunnen. Deshalb habe ich ihm auch in meiner Berner Serie ein Bild gewidmet.

Es ist ein Acryl Bild und es hat mit einem Augenzwinkern den Titel:
Berns Biotop



Hier ist der Brunnen. Im Hintergrund das Gebäude des Progr - Zentrum für Kulturproduktionen.


Das Polizeigebäude


Ein paar Impressionen vom Markt



Das Thema Bär ist dieses Jahr in der " Bären Stadt " aktuell. Hier eine der beweglichen " Bären Schaukästen " einer Künstlerin. Leider fand ich im Internet ihren Namen nicht. Aber Jung und Alt haben ihre Freude daran.
Hier der Gasthof zum Bären



Ein Ausschnitt vom grossen Weihnachtsbaum auf dem Markt


Auch ein Weihnachtsmann habe ich entdeckt und der liest euch jetzt eine Geschichte vor


Die Geschichte vom kleinen Tannenbaum ( von Ilona Ehrke )

Ein kleiner Tannenbaum stand traurig im Wald. Es war kurz vor Heiligabend, die Leute aus dem Dorf hatten sich schon alle einen Tannenbaum aus dem Wald geholt. Nur ihn wollte niemand, traurig liess er seine Nadeln hängen.
Er hatte sich so bemüht, die Menschen auf sich aufmerksam zu machen, nichts, alles vergebens. Dabei wollt er doch auch einmal am Heiligabend so schön geschmückt werden, er wollte so gerne ein Christbaum sein.

Neben ihm stand eine uralte Kiefer. Traurig fragte das Tannenbäumchen die Kiefer: " Sag ", bin ich denn so hässlich, dass mich niemand haben will ? "
Die alte Kiefer streichelte die kleine Tanne ganz lieb und brummte:
" Nein, du bist wunderschön. Aber sei froh, dass dich niemand haben will. Du erlebst zwar wunderschöne Tage, dann ist alles vorbei und dein Leben ist zu Ende. "
Die kleine Tanne war trotzdem traurig, zu gross war der Wunsch, ein Christbaum zu sein, egal, was danach kam.

Plötzlich sah die Tanne einen Mann mit einem kleinen Mädchen, die sich suchend umsahen. Die kleine Tanne stellte ihre Nadeln auf, reckte und streckte sich, in der Hoffnung, dass das kleine Mädchen sie erblicken würde.
Das Mädchen lief auf die Tanne zu und sagte zu ihrem Papa. " Schau, die möchte ich haben !" Der Vater besah sich die kleine Tanne und nickte zufrieden. Ein bisschen Angst hatte die kleine Tanne nun doch, hatte ihr doch die Kiefer erzählt, dass man mit einer grossen Axt auf sie einschlagen würde. Aber nein, der Mann holte einen Spaten aus dem Sack und sie gruben die kleine Tanne mit ihren Wurzeln aus.

Dann ging die Reise los. Zuhause angekommen, holte der Mann einen grossen Blumentopf hervor und pflanzte die Tanne dort ein.
An Heiligabend holte der Mann die Tanne ins Wohnzimmer. Er schmückte sie zusammen mit seiner Tochter. Die Tanne war überwältigt, war das schön ! Jetzt behängte man sie mit Kugeln, Lametta, Engelshaar und einer strahlenden Lichterkette. Sie schwebte im siebten Himmel. Das kleine Mädchen tanzte um die Tanne herum und war überglücklich. Dann kam der Weihnachtsmann. Das erste, was er sagte, war: " Was habt ihr für ein wunderschönes Christbäumchen ! "

So verbrachte die kleine Tanne bis ins neue Jahr im Wohnzimmer, wurde von allen bewundert, die sie zu Gesicht bekam. Dann wurde sie abgeschmückt und der Mann trug sie in den Garten und pflanzte sie ein. Dort wartete sie bis zum nächsten Heiligabend. Es kam die Zeit, da war die Tanne zu gross, dass sie nicht mehr ins Wohnzimmer passte. Das Mädchen war inzwischen fast erwachsen. Ihre Tanne hat sie dann jedes Jahr im Garten geschmückt und so wird es bleiben, bis, ja, bis...das weiss nur der Nikolaus und seine Engel.



Schön oder...?! Für uns JacoMis ist dies eine Weihnachtsgeschichte, die zu Herzen geht. Tannenbäume in Töpfen, was für eine schöne Idee. Ich würde mich aber in einer Baumgärtnerei erkundigen, nach kleinwüchsigen Tannen. Haben sie freien Raum im Garten, so kann dies nach einigen Jahren zu einem Problem werden, gerade auch mit Nachbarn. Da rede ich aus Erfahrung !!!
Jaco hat gelesen, dass ein Gartenbaubetrieb, sich spezialisiert hat, auf Leasing von Tannenbäumen...auch das finden wir doch eine prima Idee !

Ich gehe weiter zum Weihnachtsmarkt auf dem Münsterplatz.




Zum Schluss meines Advents Post noch ein Foto von der " Grächterä " der Gerechtigkeitsgasse in Bern. Es ist die Zunft zur fünften Jahreszeit. Mein ganz persönliches Weihnachtsgeschenk vom Nikolaus....Juhuii....die JacoMis werden dabei sein 😎






Zeitreisen - Ein Ausflug nach El Far d’Empordà in Katalonien

# Ein Ausflug nach El Far d’Empordà – Mittelalterliche Charmeoffensive in Miniaturformat Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die ei...