Good morning dear rose friends 😊
Wie ich im ersten Teil unseres Rosenposts von Winterthur angekündigt habe, betrachten wir heute die englischen Rosen und es wird noch orientalisch.
Da kommt einen doch gleich ein Name in den Sinn. Genau, der Rosenzüchter Austin.
Schaut mal diese wunderbaren Rosen.
Rechts unten: " The Pilgrim " Austin 1991
Zwei Mal: " Port Sunlight " Austin 2007
" Abraham Darby " Austin 1985
Wow...da brauchen wir doch eine Teatime.
" Sie saßen und tranken am Teetisch und sprachen von Liebe viel.
Die Herren, die waren ästhetisch, die Damen von zartem Gefühl."
Heinrich Heine
Eine Tasse Rosentee ist nie verkehrt. Zudem tut er dem Herzen und den Nerven gut. Und wie jeder andere Tee auch, getrunken aus unserer Lieblingstasse, an unserem Lieblingsplatz, hält dieses kleine Ritual für einen kurzen Augenblick
" das Weltgeschehen " an und schenkt uns einen flüchtigen Moment des Glücks.
Die Zubereitung ist einfach:
Auf eine Tasse kommt 1 Teelöffel getrocknete Rosenblüten, mit kochendem Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen. Wer ihn süss haben möchte, gibt etwas Honig, Vanillezucker, Apfelsaft oder etwas Marmelade dazu. Apfelgelee, Quittengelee...
Oder man trinkt den Tee ungesüsst, so wie wir JacoMis das machen, dafür genießen wir ein Teegebäck dazu.
Rezept Englische Teeplätzchen:
150 g Butter, 80 g Zucker, 1 Teelöffel gemahlene Muskatblüte, eine Prise Salz, 2 Eier, 325 g Mehl, 1 1/2 Teelöffel Backpulver, 1/8 Liter Milch, 75 g Korinthen.
Alles zu einem Teig verarbeiten. Das Backblech mit Margarine einfetten, oder Backpapier nehmen und mit einem Teelöffel kleine Häufchen machen. In der Mitte bei 180 Grad 15 Minuten backen. Wer möchte kann die Plätzchen noch mit Puderzucker bestäuben.
Dann genießen wir doch unseren " Rosenrausch " weiter. Auch im Orient und Afrika liebt man Rosen. Zudem sind sie ein Teil der Arbeitsbeschaffung für die Bevölkerung. Hier appelliere ich auf das " Fair-Trade-Siegel " zu achten. Nun gut, den Transportweg und den " Umwelt Fußabdruck " lasse ich jetzt außen vor.
So ist Afrika ein Rosenproduzent. Besonders aus Marokko, mit seinen Damaszenerrosen, erhalten wir erstklassiges Rosenöl. Auch Tunesien ist ein Produzent von Rosenwasser. Aus Persien kommt die Rosa persica. Sie wird von Züchter als Grundbasis für weitere Züchtungen gehandhabt.
In der Orientalischen Küche spielt das Rosenwasser eine grosse Rolle. Besonders bei süssen Desserts und Gebäck. So gestehe ich dann ehrlich, für feine Baklavas mit einem guten Türkischen Tee ( çay ) oder einem Mokka....laufe ich Meilenweit.😉
Hier nochmal eine Rose in verschiedenen Blühphasen mit dem Namen, der an eine Schönheit aus 1001 Nacht erinnert..." Sahara " eine Strauchrose, Tantau 1996