# Ein spontaner Ausflug nach Konstanz – Perle des Südens ✎
Manchmal sind die spontanen Entscheidungen die besten, oder? Eigentlich hatte ich am 1. Mai geplant, einen Ausflug nach Rottweil zu machen. Doch während ich auf meinen Zug wartete, hielt plötzlich ein Zug nach Konstanz am Bodensee – 15 Minuten früher als meiner! Ein kurzer Check: Fahrzeit 75 Minuten. Na, warum eigentlich nicht? Also rein in den Zug und ab nach Konstanz!
### Nostalgie auf Schienen
Was für ein Start in den Tag: Der Zug, der mich nach Konstanz brachte, schien direkt aus den 80er Jahren zu kommen. Die Abteiltüren und Fenster konnte man noch selbst öffnen und schließen – das hat mich total an frühere Zeiten erinnert. Und ja, ich habe tatsächlich kurz den Kopf aus dem Fenster gehalten. Ein bisschen Nostalgie schadet nie, oder?
### Ankunft in Konstanz – Hafenromantik und Imperia
Pünktlich angekommen, führte mich mein erster Weg natürlich zum Hafen. Dort thront sie: die berühmte Imperia-Statue von Peter Lenk. 18 Tonnen schwer, 9 Meter hoch und definitiv ein Hingucker! Die Kurtisane mit den nackten Figuren auf ihren Händen sorgt ja seit ihrer Installation für reichlich Gesprächsstoff – ich finde sie einfach beeindruckend.
### Maikundgebung im Stadtpark
Im Stadtpark war gerade die Maikundgebung der Gewerkschaften in vollem Gange. Besonders berührt hat mich das Motto: „Friedensfähig statt kriegstüchtig.“ Es ist schön zu sehen, wie sich Menschen für wichtige Themen einsetzen. Nach einer kurzen Runde durch den Park zog es mich weiter zum Hafen und dann zur Kunstgrenze zwischen Konstanz und Kreuzlingen auf der Schweizer Seite. Ein wirklich spannender Ort, an dem Kunst auf Geschichte trifft.
### Kaffeepause und Altstadt-Charme
Nach so viel Kultur war es Zeit für eine kleine Pause. Bei einem leckeren Kaffee konnte ich die Atmosphäre der Stadt genießen, bevor ich mich auf eine Fototour durch die Altstadt machte. Die kleinen Gassen, die historischen Gebäude und die charmanten Ecken – Konstanz hat wirklich einen ganz besonderen Charme.
### Rückfahrt mit Zwischenstopp in Radolfzell
Für die Rückfahrt wählte ich den „Seehas“ der Schweizer Bahn – ein gemütlicher Zug, der mich nach Singen brachte. Natürlich musste ich in Radolfzell noch einen Zwischenstopp einlegen. Dort habe ich mir die Bronzestatue „El Nino“ angeschaut, die direkt im Trockenen stand. Der Wasserstand im Untersee scheint also aktuell ziemlich niedrig zu sein. Die Platanenallee zeigte bereits ihre ersten zarten Blätter, und die Menschen genossen den sonnigen Maifeiertag.
### Fazit: Konstanz, wir kommen wieder!
Dieser spontane Ausflug hat sich definitiv gelohnt! Konstanz ist wirklich eine Perle des Südens, die mit ihrer Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur begeistert. Ich bin mir sicher: Die „JacoMis“ (ja, das sind wir!) werden bald wieder gemeinsam aufbrechen und die Stadt erneut erkunden.
Hast du schon mal einen spontanen Ausflug gemacht, der dich so richtig begeistert hat? 😊
Imperia von Peter Lenk
Imperia
Stadtpark
Denkmal Graf Zeppelin
Kunstgrenze zur Schweiz
Altstadt von Konstanz
Fassadenmalereien
Kunstvoller Erker
Konzil 600 Jahre alt
Seehas
Radolfzell - Platanenallee
El Nino in Radolfzell
Hafen von Radolfzell