Dienstag, 21. Januar 2025

Winterimpressionen und ein Gedicht

 


Kuckuck wo seid ihr liebe Leser und Leserinnen ? 

Auf der heutigen Heimfahrt waren wir plötzlich in dickem Nebel und alles war mit Raureif überzogen. Das hat uns " heissblütigen Reporter " nichts ausgemacht...wir dachten uns, das gibt endlich die mystischen " Winterimpressionen " wo wir JacoMis schon lange drauf gewartet haben.

Also, Mütze auf, Kragen hoch, Handschuhe an, Handy fassen und auf dem alten Postweg losmarschieren ins graue Leere.… 




Hier sollte jetzt ein Gedicht von Herrmann Hesse stehen. Aber, klauen, kopieren und einfügen geht eben nicht...hi...hi.
Also habe ich selber etwas " zusammengebröselt. "

" Im Nebel zu wandern,
welch seltsames Gefühl.
Keiner sieht den andern,
es wird einem ganz frostig und kühl.
Hat es noch andere Wesen in diesem Eispalast,
oder bin ich hier der einzige Gast.
Schnell, schnell, bloss weg von dieser unwirklichen Welt,
bevor mich ein Nebelgeist noch am Rockzipfel hält. "

von Pongo T. Mischler

So...entweder ist man eine Künstlerin oder nicht. Wenn ja, dann kann man auch dichten...Voilà.


Aus unserer " Heissblütigkeit " wurde bald " eisige Starre " und uns froren fast die Finger ab. 






Jaco und ich fühlten uns weder einsam noch alleine. Nebelgeister sind uns auch keine begegnet. Im Gegenteil, wir waren von diesem " Raureif Zauber " begeistert und wir staunten, dass dieses Phänomen nur im Umkreis von ein paar hundert Meter war und sonst nicht. 







Wir fragen uns, ob es denn immer ein buntes, schrilles und lautes Spektakel braucht um unsere Aufmerksamkeit zu wecken....?! Das denken wir nicht. Sind es nicht oft die kleinen, unspektakulären und leisen Ereignisse, die uns Menschen bis ins Innerste glücklich machen können....man muss es nur sehen und fühlen, dieses flüchtige Glück. 






Liebe Leser und Leserinnen und Kunstfreunde, diese Wintermelancholie im Nebel habe ich vor vielen Jahren erlebt, als ich im Gebiet vom Murtensee unterwegs war. Es war dichter Nebel, ein Acker mit gefrorenen Ackerschollen. Im Hintergrund eine Baumkulisse im Nebel und eine glutrote Sonne die im Nebel leuchtete.
Ich habe dieses fantastische Schauspiel in unzähligen Stunden aus dem Gedächtnis und mit der Inspiration meiner damaligen Gefühle, gemalt.
Hier ist das Ergebnis.
Es ist ein Acryl Bild aus der Serie: Meine Moderne Kunst
Der Titel:  Wintermelancholie



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