Liebe Leser und Leserinnen, lasst uns heute mal den Apfel feiern.
Immer am zweiten Freitag im November ist seit vielen Jahren in Österreich der Apfel Tag.
Ich meine, wir sollten jeden Tag einen Apfel Tag haben. Wie lautet doch das bekannte Sprichwort aus den USA:
" Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern "
Genau so. Was ist den so gesund am Apfel ? Er ist eine richtige Vitaminbombe.
Die Vitamine B1-B2-B6-E-C sowie Kalzium, Kalium, Folsäure, Pektine und Polyphenole sind im Apfel enthalten. Dies vor allem in der Schale und je röter umso besser.
Er ist gut für unser Gehirn, unsere Muskelgruppen und die Nerven. Aber nicht nur...!
Er reguliert die Verdauung, stabilisiert die Darmflora und in der Schale sind viele Ballaststoffe. Das bindet im Darm Wasser und Giftstoffe. Somit hat er eine positive Wirkung auf unser Immunsystem und auf Entzündungen im Körper.
Wow....sowas nenne ich doch einen Allrounder !
Das war die Ausbeute unseres alten und kleinen Apfelbaums in unserem Schrebergarten, den wir in Altenburg-Thüringen gepachtet hatten. Sie schmeckten noch richtig nach Apfel. So wie ich das aus meiner Kindheit in Erinnerung habe. Früchte und Gemüse hatten damals noch Geschmack, weil sie noch nicht Genmanipuliert waren, nicht gepuscht wurden, sondern noch natürlich, und bei uns sowieso biologisch, an der Sonne reifen konnten. Man liess den Früchten und dem Gemüse die Zeit zum reifen....das würde auch uns Menschen gut tun !!!
Na klar, am gesündesten ist der Apfel pur vom Baum....aber Hand aufs Herz, wir sind doch alle ab und zu kleine Sünder. Schauen wir doch durch die Fenster von Regierungsgebäuden, Chemischen Fabriken, Finanzpalästen und so weiter....da gibt es noch ganz andere Sünder !!!
Also können wir mit gutem Gewissen die Äpfel auch als süsse Backware vernaschen 😉
Eine Backspezialistin bin ich nicht. Aber einen Apfelkuchen oder einen Apfelstrudel kriege ich hin. Zur Freude von "Jaco," dieses Schleckmaul...ha..ha.
Mein Rezept ist einfach. Wenn es schnell gehen muss, kaufe ich einen Blätter oder Kuchenteig. Wenn es etwas besonderes werden soll, so mache ich einen Mürbeteig. Ich steche den Teigboden mit einer Gabel mehrmals ein, dann gebe ich etwas gemahlene Nüsse ( Haselnüsse/ Mandeln/ Baumnüsse oder gemischt ) auf den Boden ca. 4-6 gestrichene EL. Nun schichte ich die Äpfel im Kreis auf den Teigboden. Wir lieben es, wenn ein feiner Guss über die Äpfel kommt. Ich nehme 2 Eier, 2 dl Vollrahm, 1 dl Milch und je nach Äpfel und Vorliebe, ca. 4 EL Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker. Oder ich nehme nur 1 TL Zimt, eine Prise gemahlene Nelken und ca. 2-3 EL Waldhonig.
Den Ofen auf 200 C Vorheizen, Ober und Unterhitze, dann das Kuchenblech auf der untersten Schiene ca. 30-40 Minuten backen. Auskühlen lassen und mit einem Kaffee oder feinen Tee geniessen.