Ein Acrylbild aus meiner Serie: Meine Moderne Kunst - Bern Stadt und Land
Titel: Bern hin und zurück
Es ist ein Ausschnitt der Aare Landschaft zwischen Thun und Bern. Ich habe eine Zeit lang in dieser Gegend gelebt und diese Autobahnstrecke war Teil meines Arbeitsweges. Das war die Inspiration zu diesem Bild.
( Wer entdeckt den Helikopter in diesem Bild 😉 )
Auf Wunsch meiner Mam ( Mutter ) die ich regelmäßig in Bern besuche, machten Jaco und ich mit ihr einen Ausflug an die Aare. Das Ziel war die Gegend des Restaurants Campagna. Der eine Grund war das bekannte Restaurant und der andere Grund war der Blick auf die Aare. Im Sommer sind Schlauchboot Fahrten von Thun nach Bern der große Hit.
Mam hat es genossen mit ihren 92 Jahren.
Dieses Gebiet kenne ich seit meiner Jugend. Wir waren eine Gruppe junger Pärchen und im Sommer liebten wir das faulenzen und grillieren am Wasser. Also, Auto beladen und mit der Campingliege, Kühltasche, Getränke und Transistorradio ab an die Aare, an die Sense oder an den Baggersee. Das war ein Wochenende das uns nicht viel Geld kostete und wir hatten es lustig zusammen. Ihr seht, auch wir " Oldies " wussten das Leben zu genießen. Aber, wir unterschieden uns in einem von der heutigen Generation: Wir nahmen den Abfall wieder mit nach Hause. Wir wurden von unseren Eltern " zur Ordnung " erzogen und so war das für uns eine Selbstverständlichkeit !!!
Ein paar Eindrücke von der Gegend beim Campagna.
Auch mit unseren Hunden waren mein damaliger Mann und ich viel in dieser Gegend. Es ist ein Gebiet mit vielen Möglichkeiten. Der Fuss und Radweg direkt an der Aare, viele kleine Buchten wo man grillieren und " plegerä " ( faulenzen ) kann und mit den Hunden gibt es etwas abseits vom Wasser schöne Wege, wo es ruhiger ist und die Hunde auch mal Freigang haben können. ( Sofern sie Apell haben ! )
Aber am Beliebtesten ist das Gummiboot fahren auf der Aare. Nun konnte ich im Internet lesen, das dies seit 2016 immer mehr und mehr zunahm. An heissen Sommertagen kommen mehrere Tausend ?! Boote die Aare herunter bis zur Auswasserungsstelle in Bern. Das ist die Stelle wo auch die Pontoniere ihre Ein und Auswasserungsstelle haben, sowie ihr Vereinshaus. Und dies seit ewigen Zeiten...
Das dies ein Gedränge gibt ist logisch. Ebenfalls logisch ist die Gefahr für die Schwimmer, die gerne vom Eichholz bis zum Marzilibad runterschwimmen. Zumal die " Boots People " nicht selten durch Alkohol und legale Räucherware, alles etwas bunter und lockerer sehen....das selbe Problem haben wir ja auch auf der Strasse...!
Wo sich viele Menschen zum Vergnügen anhäufen, braucht es klare Regeln....ist doch logisch oder nicht ?! Zumal es ja auch Spezialisten hat, die ihr billiges Boot einfach liegen lassen. Ganz nach dem heutigen gesellschaftlichen Motto: Spass haben ja, Verantwortung tragen und Rücksicht nehmen gegenüber den Mitmenschen...nein !!!
Das Resultat; die Mehrkosten der Stadt für Abfallentsorgung wird der gesamten Stadtbevölkerung aufgebrummt....auch meiner 92 jährigen Mutter im Seniorenheim ! Mir scheint, da ist Kreativität gefragt. Es ist doch von den Verantwortlichen zu überlegen, ob das Boot fahren einfach etwas kosten soll. So wie Bergbahnen, Rodelbahnen, Skilifte, Kletterparks....
Mein Vorschlag: Wer mit dem eigenen Boot die Aare runterfährt, zahlt eine Aare Gebühr. Und wer ein Boot von einem offiziellen Anbieter nimmt, wir haben ja genug Unternehmen, die unsere Freizeitindustrie finanziell sponsern....Taten statt Worte...oder....wir machen mehr für die Schweiz...diese " Boots People " bezahlen dann einen moderaten Preis für ihre gemieteten Boote. Sie hätten die Sicherheit von Qualität und ich bin überzeugt, es würden sich junge Leute finden, die sich getragen vom Unternehmen, zum Bootsführer oder Führerin ausbilden lassen möchten. So wäre das Sommervergnügen geregelt, sicherer und der Abfallberg erledigt. Eben ganz nach dem Motto....Taten statt Worte...oder...wir machen mehr für die Schweiz....Also, auf was wartet ihr ?!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen