Freitag, 12. Juli 2024

Unser Garten - Kräuter und Wildkräuter, pure Medizin


Hier kommt nun der zweite Teil meiner Erfahrung mit Mischkultur und natürlichem gärtnern.

Wohl etwas vom schwierigsten ist es, in einem Garten einen Jahreszyklus zu erschaffen. So das man jeden Monat etwas zum ernten hat. Durch die Durchmischung von Kräuter, Wildkräuter und Wildblumen, in Kombination mit Winter und Sommergemüse und essbaren Blumen, gelingt das. Glaubt ja nicht in einem natürlichen Mischgarten könne man im Liegestuhl faulenzen. Irrtum !!! Es gelten die Gesetze der Natur. Starke, wuchsfreudige Pflanzen und solche die sich perfekt vermehren können, durch Samen oder Rhizome, setzen sich in der Natur durch, das auch in unserem Garten. Also...beobachten, korrigieren und dirigieren!


Das ist gar nicht so einfach. So habe ich von Spaziergängen Wiesenmargeriten mitgebracht. Die Blüten schmecken im Salat und die Insekten lieben sie auch. Aber die muss man im Zaun halten. Ebenso Boretsch, Löwenzahn...! Die Blüten ernten für Salat oder Honigersatz und vor dem Absamen abschneiden. Der ewige Kohl, eine der gesündesten Pflanzen, ist auch ein wilder. Bei den Kräuter ist es die Minze, die wuchert.
Ebenso zur Verzweiflung brachte mich die Taglilie mit ihren Rhizomen. 


Zum Glück las ich das alles an ihr essbar ist. Wurzel, Blätter, Blüten. Die Blüten kamen in den Salat und die Blätter und Wurzeln dünstete ich, verwendete ich in Suppen, Frittatas....man muss ausprobieren! Hatte ich zu viel Salat, so wurde auch der gedünstet zusammen mit anderem Gemüse. In den Beeten säte ich zudem Wildblumen aus. Zur Freude der Insekten. Viele davon sind essbar. Ringelblume, Blüten und junge Blätter, Kornblume und wilde Möhre. 


Auch die wilde Möhre lockert den Boden, die Wurzeln kann man essen, sie werden aber hölzig. Ich nahm die jungen Blätter und die Blüten  für Salat. Wilde Möhren findet man überall. Aber Vorsicht, man darf sie nicht mit dem giftigen Schierling oder der Hundspetersilie verwechseln. Ein sicheres Indiz ist der behaarte Stängel bei Wildmöhren.


Gänseblümchen, Veilchen, Gundermannblüten, Rosenblüten, Sonnenblumenblüten und Kerne, Dahlienblüten....das kam alles in den Salat. Zudem Viel Schnittlauch, Basilikum, Petersilie, Kapuzinerkresse, Erdbeerblätter, und Radieschen mit den Blätter, Rosmarin, Thymian....auch das kam in den Salat oder über das Gemüse. Salbeiblätter haben wir regelmässig gekaut. Zudem haben wir junge Brennesseln gesammelt und verwertet.
Ihr fragt euch vielleicht weshalb wir zu Kaninchen mutierten.....?!
Das kann ich euch sagen:
Weil dies der beste und billigste Schutz für unser Immunsystem ist !!!!!
Alle diese Pflanzen enthalten verschiedene Vitamine, Mineralien, ätherische Öle und vieles mehr. Sie wirken bakterizid, viruzid und fungizid. Sie wirken positiv auf unseren Stoffwechsel, sie wirken positiv auf unsere inneren Organe und die Bewegung im Garten in Kombination mit dem Sauerstoff und den Düften der verschiedenen Kräuter, wirken positiv auf unser Herz- Kreislaufsystem, unsere Bronchien und Lungen.
Vorausgesetzt man hat nicht beim gärtnern ständig eine Zigarette im Mund oder muss jede Stunde den Durst mit einem Bier löschen.
Was uns gut tut, beglückt auch die Vogelwelt, die Insekten, jedes Blatt hilft unserem Klima und das grün der Natur sowie die Schönheit der Blumen, hilft unserem überreizten Nervensystem, senkt den Blutdruck und versetzt uns in eine Tiefenentspannung.

Wie sagte schon mein grosses Vorbild Friedensreich Hundertwasser:

Es ist alles da um glücklich auf Erden zu sein.
Wir haben jeden Tag einen neuen Morgen,
wir haben Bäume und Regen, Hoffnung und Träume.
Wir haben Humus und Sauerstoff.
Tiere und alle Farben.
Wir haben Sonne und Schatten.
Wir sind reich !!!

Da bleibt zum Schluss die Frage, wer das glücklich sein auf unserer Erde verhindert...???!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Die Stare - geliebt - geduldet - gejagt...

  Guten Morgen....Heute wird ein guter Tag 😊 In meinem Acryl Bild aus der Serie: Meine naive Kunst könnt ihr sie erkennen, diese Banditen. ...