Sonntag, 29. Dezember 2024

Antares - Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte. - Teil 2.


 
Pünktlich ist der Weihnachtsstern Antares im Schwarzen Meer bei Atlantis eingetroffen.
Die Vertreter aller Meeresbewohner sind bereits da. Niemand will diese wichtige Konferenz verpassen. Es geht um Sein oder nicht Sein für kommende Generationen. Für uns Meeresbewohner aber auch für die Menschen die von uns und mit uns leben. Ein alter, erfahrener und intelligenter Oktopus ergreift das Wort. " Die Probleme die uns Sorgen machen sind seit langem bekannt. Die immense Anzahl der Frachtschiffe, die immer grösser werden und uns in die Tiefe verbannen, weil viele von uns dieses dröhnen und die Druckwellen der Dieselmotoren nicht mehr aushalten. Der perfide Plastikmüll, die tödlichen Fallen der herumtreibenden Fangnetze und der zunehmende Massentourismus der Kreuzfahrtschiffe. Es wird von Seiten der Umweltbehörden schon viel getan, aber es reicht nicht um unsere Zukunft zu sichern."
" Ich weiss...ich weiss " antwortet Antares. " Nach wie vor werden Abkommen nicht eingehalten, die Nachtschattengewächse betreiben ihre Piraterie und ihre Schmuggelwaren kommen per Schiff. Es ist auch bekannt, dass mit genügend Schmiergeld sich alle Kontrollen erledigen. Die Menschen waren eben schon immer käuflich und manipulierbar, Tendenz zunehmend. "
" Eben...eben " meldet sich nun ein roter Löwenfisch und seine Augen funkeln gefährlich. " Haben die Menschen mit uns Mitleid ? Nein, nur die wenigsten. Ich plädiere für eine alte Biblische Regel: Wenn ihr nicht hören wollt, so müsst ihr fühlen !
Was die Erde braucht ist ein reinigendes Feuer." Es brodelt, schwadert, zischt und gurgelt im Meer, es wird heftig diskutiert.


Plötzlich taucht aus der Tiefe ein Blauwal auf. Er ist wunderschön und imponiert durch seine Grösse von über dreissig Meter. Er schnaubt eine Wasserfontäne aus und dann beginnt er mit sonorer Stimme zu reden:
" Ich habe mir das alles angehört und ich stimme dem Löwenfisch zu. Am nachhaltigsten lernt man durch Schmerz und Verlust. Leiden muss seit Jahrtausenden das Volk der Unterschicht, sie mussten und müssen in den Krieg ziehen, damit die Oberschicht ihre Machtgelüste und ihren Geldhunger stillen kann. Es hat sich wenig zum Guten gewandelt, sonst wären wir heute nicht hier versammelt. Es ist an der Zeit, dass wir zurückschlagen. Holen wir uns Verbündete. Die vier grossen Winde. Dann brauchen wir die braunen Sterne. Sie sind gut getarnt und sie sollen die Frachtschiffe und die Kreuzfahrtschiffe, sowie die Luxusjachten ausleuchten, was es für Menschen sind, die sich dort aufhalten; ob sie ein gutes oder ein böses egoistisches Herz haben. Dann meine Freunde der Winde, lasst es blasen, zeigt was ihr könnt. Lasst gezielt mächtige " Kaventsmänner " in den Meeren entstehen. Die Delfine haben die Aufgabe, die Menschen mit einem guten Herz zu retten und auf die Rettungsinseln zu bringen. Die anderen kann man absaufen lassen, um die ist es nicht schade, so wird die Menschheit dezimiert. Die Oberschicht versucht es ja auf hinterlistige Weise mit dem einfachen Volk auch.
Aber...fährt der Blauwal fort, Gewalt erzeugt Gegengewalt, das ist keine Lösung für die Zukunft. Was die Erde braucht ist eine neue Generation Menschen, die ein globales Denken entwickelt, und die erkennt, das es nur einen Weg in die Zukunft gibt, den Weg mit der Natur und den Bewohner der vier Elemente; Wasser - Erde - Feuer - Luft inklusive der vielfältigen und wunderbaren Pflanzen und Tierwelt. Kommende Generationen müssen lernen, dass wir das einzige Gesetz sind und dass sie nur uns vertrauen können. Alles andere führt in die Vernichtung der Spezies Mensch. Nun gut, da könnten wir Naturbewohner endlich aufatmen, das würde uns von der Jahrtausende alten Knechtschaft befreien! Der Biblische Satz: Gehet hin, vermehret euch und macht euch die Erde untertan, war nicht durchdacht von diesen irdischen Schreiberlingen....!!!
Erstrebenswert für diesen kleinen Planet ist es, wieder zu einer vielfältigen Biodiversität zurückzufinden, die es für alle Lebewesen wieder lebenswert macht.
Ich habe meine Rede beendet und meine Vorschläge unterbreite ich dem Weihnachtsstern Antares bei einem guten Nachtessen."
Alle waren begeistert und der Applaus hat sogar einen kleinen Tsunami ausgelöst.


Wie die Geschichte weitergeht, erfahrt ihr in Teil 3. Goldene Sternengrüße eure Mis.

Klein aber fein - Rosengarten Ulm

Einen guten Wochenstart wünschen wir JacoMis unseren Leser und Leserinnen. 😊 Wie doch die Zeit vergeht. Der Jaco hat euch bereits einen sc...