Schicksal oder Zufall - Jaco und ich Teil 3.
Liebe Leser und Leserinnen, heute ist ein guter Tag, euch den letzten Teil unserer außergewöhnlichen Liebesgeschichte zu erzählen.
Oben im Bild seht ihr unsere kleine Ikone mit der Bedeutung: Thronende Gottesmutter.
Nun machen wir wieder einen Zeitsprung zurück in die schöne Stadt Weimar, wo wir nach unserer Autopanne unfreiwillig gelandet sind. Zum Glück, sonst hätten wir diese " Perle " nicht kennengelernt. Es lohnt sich diese Stadt zu besichtigen...einfach toll !!! und ich sage euch, ein Tag reicht nicht.
Im Post: Zeitreisen - Ein (unfreiwilliger) Besuch in Weimar. Eine kleine Stadtführung. Da hat euch Jaco schon einiges von Weimar berichtet. Dank dem " Notfallkauf " zum Übernachten, haben wir das Einkaufszentrum " Weimarer Atrium " entdeckt. Einfach Super!
Es zog Jaco und mich weiter zum " Alten Historischen Friedhof " in Weimar. Es ist einer der meistbesuchten Friedhöfe Deutschlands.
Ob all die Gedenkstätten unserer Kriege den gefallenen Soldaten und ihren Hinterbliebenen etwas nützt....wir bezweifeln es ! Der bessere Weg wäre eine globale Friedenspolitik !!!
Die Fürstengruft mit der angrenzenden Russisch-Orthodoxen Kapelle. Diese Kapelle wurde für die Grossfürstin Maria Pawlowna als Grabstätte errichtet.
Diese Russisch-Orthodoxe Kapelle hat uns magisch angezogen. Wir sahen, das Leute ein und aus gingen, also gingen wir auch rein. Nach kurzer Zeit waren wir mit dem Pfarrer allein in dieser Kapelle. Es war tatsächlich magisch....es war dämmriges Licht, die bunten Fenster leuchteten im Licht der Laternen. Es war schwere, schwüle Luft, geschwängert mit Weihrauch. Überall schöne Teppiche, Kerzen die brannten, Ikonen die schimmerten. In einer runden Sitzecke mit einem Schreibtisch und Bücher sass er, der russische Pfarrer. Er war so eine imposante Erscheinung wie damals Ivan Rebroff....Jaco und ich flüsterten nur. Wir betrachteten die vielen kleinen Ikonen die zum Kauf angeboten wurden. Dann nahm ich allen Mut zusammen und fragte diesen Mann in seinem bodenlangen Gewand:
"Sind Sie ein russischer Pfarrer " ? Ich kannte sowas nur vom Fernsehen. " Ja, das bin ich".
"Wunderschön ihre Kirche " antwortete ich. Der Pfarrer erhob sich, kam auf uns zu und begann uns die Kapelle zu erklären. Es war uns, wie wenn ein himmlischer Chor sang. Es wurde uns ganz warm ums Herz und es lockerte unsere Zungen, jedenfalls meine....😉
Wir redeten über Gott, den Glauben, über meine Religion und meine Pantheistische Denkweise, meine Seelenwanderung, und über unsere Liebesgeschichte....Er hörte zu, gab ab und zu seinen Kommentar und mit einer totalen Übereinstimmung und Überzeugung waren wir drei der Meinung....Glaube ist der Glaube an die Liebe....der Glaube an die Hoffnung....der Glaube an das Gute....der Glaube an die Seligkeit und an die Ewigkeit....an das Universum von Gott und der Götter.
Unser Gespräch dauerte fast eine Stunde. Er erläuterte uns noch die Bedeutung unserer kleinen Ikone und verabschiedete uns mit den Worten: " Möge euch zwei guten Menschen Gott seinen Segen geben. "
Wir waren ergriffen. Dieses Erlebnis besiegelte unsere Verlobung und für uns zwei war es ein " gesegnetes Bündnis " bis in alle Ewigkeiten....!