Donnerstag, 12. September 2024

Bäume - Die Buche - Mutter des Waldes


Liebe Leserschaft, heute möchte ich euch wieder einen unserer Baum-Freunde vorstellen: die Buche.
Dank der Technik konnte man feststellen, dass die Buche ein uraltes Baumwesen ist. Nämlich ca. 53 Millionen Jahre alt. Man könnte fast sagen, mit ein paar anderen Baumarten zusammen, zählt sie zu den " Gründer der Baumnation ". Es gab die Buche in vielen Teilen unserer Erde in riesigen Waldflächen. Ob sie wohl deshalb 
auch " Mutter des Waldes " genannt wird ?
Aus dieser " Ur-Buche " haben sich verschiedene Buchenarten entwickelt, wo aber viele schon ausgestorben sind. Wir sehen, das Leben ist ein stetiger sich wandelnder Prozess, der nie aufhören wird.....werden...vergehen...werden...



Auch im Bärenthal nahe von Tuttlingen stehen viele Buchen und mit etwas Glück findet man ein " Felsentor ".
Heute sind die Buchenwälder zusammengeschrumpft und aus 18 Länder Europas, wo noch zusammenhängende Buchenwälder bestehen, wurde ein UNESCO - Welt
Naturerbe. Wunderbar, da lacht mein Herz und meine " grüne Seele " !!!
Dieser Baum wächst im Vergleich zu anderen Bäumen langsam. Aber er kann eine stattliche Höhe von 40 Meter erreichen. Lässt man eine Buche leben, so erreicht sie ungefähr ein Alter von 500 Jahren. Das ist eher wenig in der " Nation der Baumwesen ". Aber es zeigt uns, dass Bäume Lebewesen sind, mit einer beneidenswerten Lernfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, Regenerierfähigkeit und Wesen mit ihrer Arteigenen Intelligenz und...Empfindungen ! Wer sich mit diesem Thema beschäftigt, als Wissenschaftler, Biologe oder Naturfreund, der staunt und wird ganz demütig. Wir tun gut daran, unser Wissen und unsere Technik mit dem Jahrmillionen alten " Wissen der Bäume " zu kombinieren...es könnte der Schlüssel für unsere Zukunft sein !!!


Unsere Zwillingsbuche in Tuttlingen.

Nur mit der Technik, die uns in eine empathielose Kunstwelt versetzt, wird der Mensch es nicht schaffen.....Nun gut, kommende Generationen werden in den Städten in so eine vertechnisierte Welt hineingeboren. Wälder werden an Hausfassaden projiziert, über Lautsprecher Vogelgezwitscher und Drohnen versprühen Waldduft.... Was man " in echt " nicht kennengelernt hat, vermisst man nicht....ob das eine glückliche Lebensform sein wird ?! Auch da wird dem Mensch via Nahrung Glückshormone unter gejubelt. Mit Zusätzen, welche die Hirnnerven verändern und somit die Empfindungen. Der Rest wird über Sprühnebel verabreicht oder mit einem " Pieks " !!! Nein, liebe Leserschaft, ich schaue wenig Science Fiction - Filme. Ich lese Bücher, informiere mich im Internet und ich schaue gerne im TV Dokus aus der Wissenschaft, Physik, Medizin, Biologie...


Unsere Schwarzrote Hängebuche in Tuttlingen.

Die Buche zählt wirtschaftlich zu den bedeutendsten Laubhölzer. Unsere Vorfahren trieben ihre Schweine in die Buchenwälder, damit sie die Bucheckern ( kleine nussartige Früchte der Buche ) fressen konnten. Auch Wildschweine, Vögel und Eichhörnchen lieben sie. Pferde sollten sie meiden, da sie das Gift, welches in den Bucheckern enthalten ist nicht vertragen ! 
Wir Menschen können die jungen Blätter der Buche bedenkenlos essen. Sie schmecken als Zugabe im Salat. Aber nicht zu viele, wegen der Oxalsäure. Junge Buchenkeimlinge können wir ebenfalls ernten, die Wurzel entfernen und sie im Salat verwenden, Kräuterquark oder als Gemüse dünsten. Die Bucheckern, sollten wir nicht roh essen. Sie enthalten das Gift Fagin, Blausäure und Oxalsäure. Aber wenn wir sie kurz in der Pfanne rösten, ist das Gift weg und sie schmecken lecker und sind gesund. Die Blätter und die  Nüsschen sind sehr Mineralhaltig und geben uns Zink und Eisen. Aus dem geschrotteten Bucheckern Mehl können wir Brot, Kekse und Kuchen herstellen.
Liebe Leserschaft, ihr seht, wie wichtig und bereichernd für uns Menschen und unsere Tierwelt eine Biodiversität ist ! Mir ist diese Biodiversität noch viel zu wenig.
Wir sollten sie uns auf die Fahne schreiben....und sie Schritt für Schritt zum Entfalten bringen. Visualisieren wir eine Globale Biodiversität. Lancieren wir Biodiversität als neuer, zukunftsweisender Lebensstil....!!! In der Natur auf unseren Böden, nutzen wir jeden Stadtpark, jedes Flachdach.... In den Meeren und Gewässer.... Sowie in der Luft....In der Verständigung zwischen den Völker, sei es in der Politik, der Wirtschaft, sowie den Religionen....In den verschiedenen Lebensformen und Kulturen der Menschen....In der Medizin, weniger Chemie, mehr Medizin aus der Natur und eine Erziehung der Menschen zu einem natürlichen und gesunden Lebensstil....Ich weiss, es ist ein weiter Weg, aus unserem Planeten einen strahlenden " CHRYSOKOLL PLANET " zu gestalten.  Aber wir sollten ihn gehen....!

Mehr zu dieser Biodiversität schreibe ich in weiteren Posts aus der Sichtweise als " naturnaher Gärtnerin " und als kreativer Künstlerin, die sich ihre " kindliche Naivität " erhalten hat....es ist die kostbarste Quelle des Lebens !!!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Meine Radtouren in Brandenburg - Natur, unterwegs entdeckt.

Die Natur war immer mit an Bord.  Bezugnehmend auf meinen Blog vom 26.09.2024, muss ich mal unbedingt die "Schönheiten der Natur" ...