Donnerstag, 21. März 2024

Eine Katzenstory - Es gibt Zuwachs

 Ich liebe Katzen. Katzen in jeder Variante. Ob als Musical " Cats " als Strassenkatze, Rassekatze, oder als geschmeidige Raubkatze....ich liebe sie.


Nun wollt ihr sicher wissen, was mich an Katzen so fasziniert ? Es sind ihre Augen...ihr schnurren...ihre Sanftheit und Wildheit...und ihre Unabhängigkeit. Schmusen und spielen gibt es nur wenn sie es wollen und wehe man stellt ihnen nicht das Futter hin, worauf sie gerade Lust haben.



Ha ha....genau, du willst kuscheln ? hier, kauf dir einen Hund. 
Menschen sind käuflich. Hunde übrigens auch. Einige meiner Hunde haben für ein Stücken Wurst alles gemacht....Das funktioniert nur bei Katzen, die als Jungtiere für den Film oder den Zirkus abgerichtet wurden. Man muss für diese Tiere die einzige Futterquelle sein so bauen sie ein Vertrauen auf. Wer diesen Job seriös betreibt, verzichtet auf Gewalt. Es braucht Geduld, ein Beobachtungsvermögen eine mentale Stärke und Liebe. Zooarbeiter kennen das.
Jede Katze hat ihre Persönlichkeit, die gilt es zu respektieren. Da muss ich zugestehen, ich habe auch viele Fehler gemacht, weil ich dachte, eine Katze hat man einfach und fertig !
Erst durch schmerzhafte Erfahrungen begann ich zu lernen.
Da möchte ich wieder Antoine de Saint-Exupery zitieren: 
" Man kennt nur die Dinge, die man zähmt. "
Damit das für alle klar ist, ich bewundere diesen Menschen für seine Bücher, seine Zitate und sein fliegerisches Können. Ich kenne seine Biographie aus Bücher und vom Film. Sein privater Lebensstil ist ein anderes Kapitel. Da ich ihn nicht persönlich kenne und auch nicht eine seiner zahllosen Frauenaffären bin, interessiert mich das nicht. Ich bin sowieso der Meinung, man soll Privates und Berufliches trennen.


Von meiner ersten Katze, dem Samy habe ich euch ja schon in der Katzenstory, Nr.1, erzählt. Heute, in Teil 2, geht es um meine nächsten Katzen. Um einen roten Kater, Rubino und um einen schwarzen Kater, den Nero. Sie waren von der selben Kätzin, aber kaum vom selben Kater. Denn sie waren ganz unterschiedlich.....also, begann ich sie zu zähmen.
Wir holten die zwei jungen Kater von einem Bauernhof. Einfangen, von der Freiheit in eine Wohnung, mit Balkon, war ein Stress für die zwei. Für meinen damaligen Mann und mich auch. Sie schrien, miauten, versteckten sich wo sie nur konnten, liessen sich nicht streicheln und stubenrein waren sie auch nicht....tief durchatmen!!!
Also, nach der Arbeit, war mein Abendprogramm vorgegeben, ich verwandelte mich in eine Kätzin. Zuerst mal ihre Hinterlassenschaften putzen und jedes mal, wenn einer pinkeln wollte, am Nacken nehmen und in die Katzenklo Kiste tragen. Dort geduldig warten, sie von dort nicht weglassen, bis sie ihr Geschäft gemacht hatten. Dann habe ich sie am Kopf gestreichelt, wie wenn ich sie ablecken würde und mit singenden Worten, wie miauen, gerühmt. Dann kam spielen an die Reihe.....ich brauchte keinen " Gutenacht Tee " ich kippte jeweils ins Bett und war weg. Zum Glück war mein Mann auch ein geduldiger Kater....
So ging das Woche um Woche. Rubino und Nero wurden zutraulich, verschmust, stubenrein und sie genossen bei schönem Wetter den Balkon.
Da ich auch eine Blumenliebhaberin bin, waren an der Brüstung des Balkons Blumenkästen befestigt. Unsere Nachbarin von Gegenüber, konnte beobachten, wie unsere zwei Kater, wenn wir am arbeiten waren, sich in den Blumenkisten vergnügten. Dementsprechend sahen die Blumen aus.....Ganz klar, sie waren auf der Jagd. Vögel erwischten sie nicht, aber Insekten und Schmetterlinge. Das ging eines Tages schief und Nero stürzte von der dritten Etage in den Rasen runter. Verletzt war er nicht, aber geschockt. Er versteckte sich drei Tage in einer Lüftungsröhre neben der Waschküche.
Dieses Ereignis war der Auslöser für unseren Entscheid, wegen den Katzen aufs Land zu ziehen. Wie diese Katzengeschichte weiterging, lest ihr in Katzenstory Nr.3                        Bis bald...miau...miau





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