# Ein Kurztrip nach Potsdam: Schlösser, Geschichte und italienisches Essen
Potsdam – die Stadt der Schlösser und Gärten, UNESCO-Welterbe und ein Ort voller Geschichte. Anfang September haben wir uns die Zeit genommen, diese Perle an den Havelseen während eines kurzen Aufenthalts zu erkunden. Zugegeben, 3,5 Stunden sind nicht viel, aber mit ein bisschen Planung und einem Ortskenner an unserer Seite haben wir das Beste daraus gemacht.
## Ankunft mit dem Dampfer
Unsere kleine Reise begann mit einer Dampferfahrt vom Wannsee nach Potsdam. Allein diese Fahrt war schon ein Highlight – das sanfte Schaukeln des Wassers, die frische Brise und die Aussicht auf die grünen Ufer machten richtig Lust auf mehr. Und dann waren wir da: Potsdam, das Herz Brandenburgs, bereit, entdeckt zu werden.
## Erste Eindrücke und ein Ortskenner
Zum Glück hatte "Jaco" Ortskenntnisse, er hat ganze sechs Jahre hier gelebt und kannte die Stadt wie seine Westentasche. Dank ihm konnten wir direkt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten starten und mussten nicht lange überlegen, wohin zuerst.
## Die St. Nikolaikirche und das Stadtschloss
Unser erster Stopp war die imposante St. Nikolaikirche. Von außen beeindruckend, von innen einfach atemberaubend. Die Architektur, die Atmosphäre – es war ein Moment zum Staunen und Genießen. Danach ging es weiter zum neu erbauten Landtag von Potsdam, der dem historischen Stadtschloss nachempfunden ist. Eine gelungene Kombination aus Tradition und Moderne!
## Ein Blick in die Geschichte
Potsdam hat auch eine bewegte Vergangenheit. Besonders das Stadtzentrum wurde durch den Bombenangriff am 14. April 1945 stark beschädigt. Viele historische Gebäude, darunter das Stadtschloss und die Garnisonskirche, wurden später in der DDR-Zeit unter Walter Ulbricht gesprengt. Jaco hat mir sogar erzählt, dass er die Sprengung der Garnisonskirche im Mai 1968 selbst miterlebt hat – was für eine Geschichte!
Aber es gibt Hoffnung: Die Garnisonskirche wird wieder aufgebaut! Der Turm steht schon, und im Frühjahr 2027 soll die Turmhaube aufgesetzt werden. Es ist schön zu sehen, wie Potsdam seine historischen Wurzeln wiederbelebt.
## Eine Pause beim Italiener
Nach so viel Geschichte knurrte uns der Magen – Zeit für eine Pause! Wir haben uns für ein gemütliches italienisches Restaurant entschieden und dort köstliche Pasta genossen. So eine kleine kulinarische Auszeit ist einfach Gold wert, vor allem in einer Stadt voller Eindrücke wie Potsdam.
## Die Freundschaftsinsel
Zum Abschluss unseres Kurztrips ging es noch in den Park der Freundschaftsinsel. Ein kleines grünes Paradies mitten in der Stadt, perfekt für einen entspannten Spaziergang. Die Natur dort ist wirklich wunderschön, und ich denke, dieser Ort verdient definitiv einen eigenen Blogbeitrag – stay tuned!
## Fazit: Wiederkommen lohnt sich
3,5 Stunden waren definitiv zu kurz, um alles zu sehen, was Potsdam zu bieten hat. Diese Stadt und ihre Umgebung hätten eigentlich einen eigenen Urlaub verdient. Aber eines steht fest: Wir kommen wieder! Und dann nehmen wir uns mehr Zeit für die Schlösser, Gärten und Geschichten dieser faszinierenden Region.
Bis dahin bleibt Potsdam für uns eine kleine Erinnerung an einen wunderbaren Tag voller Entdeckungen und Erlebnisse.
Hotel Mercure - Hafen
Kirche St. Nikolai
Hans-Otto Theater
Uferpark Landzunge
Landtag - Stadtschloss
Alter Markt - Museum
Landtag & St. Nikolaikirche
Kirche St. Nikolai
Kuppel St. Nikolai
Kuppel innen
Alter Markt
Altes Rathaus - Atlas
Eingang Landtag Kunstmuseum Barberini
Innenhof Landtag
Garnisonskirche - Neubau
Holländisches Viertel
Kirche St. Peter & Paul
Brandenburger Tor
Die Seniorenresidenz Heilig-Geist-Park in Potsdam, 84 Meter hoch. Die Residenz wurde 1996/97 auf den Fundamenten der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Heilig-Geist-Kirche erbaut. Im Volksmund wird sie "Seniorenabschussrampe" genannt... 😉