Rottweil hat viel zu bieten - Kultur und Geschichte

Liebe Leserinnen und Leser, der Jaco und ich haben beschlossen, das wir einen Ausflug in zwei Posts präsentieren. Er schaut mit seinen Augen....und ich blinzle mit meinen Augen 😉

So ist es für euch hoffentlich noch interessanter.

Rottweil ist wirklich eine Reise wert. Oder noch besser, gleich mehrere....

Zwei Türme....ein kleiner Spaß von mir. Klar ist der TK Elevator Testturm das Wahrzeichen und nicht der Taubenschlag....hi...hi

Sehenswert ist natürlich die historische Altstadt. Wie in vielen historischen Altstädten, entdeckt man nicht wenige Häuser, die mit Erker verziert sind.

Ab dem 15. Jahrhundert begann das Aufblühen des Fernhandels. Viele Städte wurden reich. Das musste man zeigen. Also holte man sich Kunsthandwerker aus Italien und Süddeutschland und verzierte die Häuser. Malereien, Stuckaturen und Erker waren Zeichen des Reichtums und der Wichtigkeit der Personen die darin wohnten. Zudem hatten Erker den Vorteil, das der Raum vergrößert und erhellt wurde und die Sicht auf die Marktgasse besser war. 

Rottweil ist auch eine Hochburg der Alemannischen Fasnacht

Als Schweizerin hat mich interessiert, in welchem Zusammenhang Rottweil mit der Eidgenossenschaft verknüpft war. Ab dem Jahr 1463 wurde die Reichsstadt Rottweil von den acht alten Orten der Eidgenossenschaft als zugewandter Ort anerkannt. Der Bündnisvertrag verpflichtete die Parteien zu gegenseitiger Hilfeleistung im Kriegsfall. So mussten die Rottweiler für die zahlreichen eidgenössischen Kriegszüge, in den Krieg ziehen. Sie verloren ebenfalls einen Teil ihrer Souveränität. Erst ab dem Jahr 1519 verbesserten sich die gemeinsamen Verträge. Ab da hatte die Reichstadt Rottweil einen Sitz und eine Stimme auf der Tagsatzung, dem damaligen Parlament der Schweiz.

Ein Bündnis zwischen der Schweiz und Baden-Württemberg besteht bis heute. Es sind wirtschaftliche Interessen, Arbeitsgemeinschaften und Personenverkehr.

Hier nochmal zwei eindrückliche Häuser